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Civil Rights for Beginners
In den Vereinigten Staaten gibt es eine Vielzahl von Literatur über die Bürgerrechtsbewegung. Ein Großteil dieser Literatur konzentriert sich auf die dramatischen Ereignisse des afroamerikanischen Widerstands gegen die Rassentrennung und Unterdrückung von Mitte der 1950er bis Anfang der 1970er Jahre. Häufig handelt es sich dabei um wissenschaftliches Material, das für die breite Öffentlichkeit bestenfalls am Rande zugänglich ist. Darüber hinaus konzentrieren sich viele der Bücher über die moderne Bürgerrechtsbewegung ausschließlich auf einen engen historischen Zeitrahmen und oft auf weithin bekannte Persönlichkeiten wie Rosa Parks und Dr. Martin Luther King.
Civil Rights For Beginners füllt eine große Lücke, indem es die moderne Bürgerrechtsbewegung in eine breitere historische Perspektive stellt. Außerdem werden die Bürgerrechts- und Befreiungsbewegungen von den 60er Jahren bis zur Gegenwart erörtert, die durch die afroamerikanischen Freiheitskämpfe mit ausgelöst wurden, darunter die Chicano-Bewegung, die Indianer-Bewegung, die asiatisch-amerikanische Bewegung, die Frauenbewegung und die Bewegung zur Befreiung der Schwulen.
Im Gegensatz zu den meisten Büchern über die Bürgerrechtsbewegung konzentriert sich „Civil Rights For Beginners“ weniger auf die großen Anführer als vielmehr auf die einfachen Afroamerikaner, die das Rückgrat der erfolgreichen Proteste und Demonstrationen bildeten. Darüber hinaus befasst es sich mit der Ausdruckskultur der Bewegung, indem es die wichtigsten Entwicklungen in der Literatur, der Musik, der bildenden Kunst und dem Film untersucht, die alle sowohl als integrale Bestandteile der Bewegung dienten als auch zu ihrem bleibenden Vermächtnis beitrugen.