Bewertung:

Das Buch „Citizen Soldiers“ von Professor C. Edward Skeen untersucht die Rolle der Miliz im Krieg von 1812 und konzentriert sich dabei auf die Beziehungen zwischen Bund und Ländern, die Organisation der Miliz und ihre Leistung im Kampf. Er kommt zu dem Schluss, dass die Miliz zwar unter der richtigen Führung zeitweise effektiv war, aber als Hauptverteidigungskraft letztlich unzuverlässig war. Das Buch hebt die wichtigsten Schlachten und Anführer hervor und bietet eine gründliche Analyse, die sich auf umfangreiche Recherchen stützt.
Vorteile:⬤ Toller Zustand und schneller Versand, wie von Lesern bemerkt.
⬤ Wertvolle Einblicke in die Rolle und Leistung der Miliz während des Krieges von 181
⬤ Umfangreiche Recherchen und solide Dokumentation von Quellen aus Staats- und Bundesarchiven.
⬤ Bietet eine detaillierte Analyse der Beziehungen zwischen Bund und Ländern hinsichtlich der Mobilisierung der Miliz.
⬤ Hebt wichtige Schlachten und erfolgreiche Milizführer hervor.
⬤ Setzt Vorkenntnisse über den Krieg von 1812 voraus und ist daher für Leser, die mit dem Thema nicht vertraut sind, weniger zugänglich.
⬤ Es fehlt an Tiefe, die es erlauben würde, als umfassende Geschichte des Krieges allein zu stehen.
⬤ Wird von einigen Rezensenten als nicht bahnbrechend angesehen, da frühere Werke ähnliche Themen gründlicher behandeln.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Citizen Soldiers in the War of 1812
Ausgezeichnet mit dem Army Historical Foundation Book Award. Während des Krieges von 1812 sollten die staatlichen Milizen die Hauptkampftruppe sein.
Leider waren die Milizionäre zwar kampfbereit, aber untrainiert, undiszipliniert und schlecht ausgerüstet. Diese rohen Freiwilligen hatten keine Musketen, und viele wussten nicht, wie sie die Waffen benutzen sollten, sobald sie ausgegeben worden waren. Obwohl die staatlichen Milizen in der Verfassung verankert waren, sahen sie sich auf einen Krieg völlig unvorbereitet.
Die Bundesregierung war befugt, diese Milizen einzusetzen, um „die Gesetze der Union auszuführen, Aufstände zu unterdrücken und Invasionen abzuwehren“, doch in einem System der geteilten Verantwortung war es Aufgabe der Staaten, Offiziere zu ernennen und die Soldaten auszubilden. Edward Skeen zeigt auf, wie die Bundesstaaten auf die Anforderung von Truppen reagierten, und liefert ausführliche Beschreibungen der Bedingungen, der Moral und der Erfahrungen der Miliz im Lager und in der Schlacht.
Skeen dokumentiert die Misserfolge und Erfolge der Milizen und kommt zu dem Schluss, dass der Schlüssel in einer starken Führung lag. Er geht auch auf die öffentliche Wahrnehmung der Truppen vor und nach dem Krieg ein und untersucht, wie sich die Milizen als Reaktion auf ihre Leistungen im Krieg von 1812 veränderten.
Nach dieser Zeit vernachlässigte die Bundesregierung die Milizen zunehmend zugunsten einer regulären Berufsarmee.