Bewertung:

In der Graphic Novel „Fraternity“ von Juan Diaz Canales geht es um eine fiktive utopische Gesellschaft zur Zeit des Bürgerkriegs. Sie spielt in New Fraternity, Indiana, und folgt einer Reihe von Charakteren, die mit inneren und äußeren Konflikten konfrontiert sind, insbesondere mit Angst und Vorurteilen. Das Artwork wird weithin für seine Detailtreue und atmosphärische Qualität gelobt, während die Erzählung gemischte Kritiken erhalten hat, wobei einige fanden, dass es ihr an Tempo und Klarheit mangelt.
Vorteile:⬤ Wunderschönes und detailliertes Artwork, das die Stimmung wirkungsvoll unterstreicht.
⬤ Komplexe Themen, die die menschliche Natur, die Gesellschaft und die Moral erforschen.
⬤ Interessante Charakterdynamik und Handlungsstränge.
⬤ Fesselnd für Fans von Oktober-Geschichten.
⬤ Potenzial für eine tiefere Erforschung in zukünftigen Bänden.
⬤ Das Erzähltempo ist manchmal etwas langsam und dialoglastig.
⬤ Manche Leser finden die Erzählung verwirrend oder es fehlt ihr an Schwung.
⬤ Charaktere können unsympathisch sein, was zu einem deprimierenden Ton führt.
⬤ Einige Grafikstile sprechen nicht alle Leser an.
⬤ Fragen zu den Hintergründen und Motivationen der Figuren bleiben unbeantwortet.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Fraternity
1863: Während des Amerikanischen Bürgerkriegs befinden sich die Einwohner von New Fraternity, Indiana, weit entfernt von der Frontlinie des Konflikts, der die Vereinigten Staaten erschüttert, aber dennoch ständig von ihm bedroht: Lebensmittel sind knapp, Deserteure suchen Asyl, und ein mysteriöses wildes Tier, das auf zwei Beinen läuft, durchstreift den Wald um die Stadt.
Die Bestie scheint eine Verbindung zu Emile zu haben, einem wilden Kind, das einige Jahre zuvor gefunden und von den Bewohnern der Stadt in einfacheren Zeiten aufgenommen worden war. Mit wachsender Angst und Paranoia beginnen die Bewohner der Stadt, die Bestie zu jagen und sich gegeneinander zu wenden - mit tragischen Folgen, die alles zunichte zu machen drohen, worauf sie hingearbeitet haben.