Bewertung:

Das Buch „Bushido: Die Seele Japans“ von Inazo Nitobe bietet eine tiefgreifende Erforschung der japanischen Kultur, wobei der Schwerpunkt auf den Tugenden der Samurai und ihrem Einfluss auf die japanische Gesellschaft liegt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die einzigartige Perspektive und den klaren Schreibstil, einige kritisieren jedoch den veralteten Stil und stellen die historische Genauigkeit der dargestellten Tugenden in Frage.
Vorteile:⬤ Bietet einzigartige Einblicke in die japanische Kultur, insbesondere in den Samurai-Kodex
⬤ gut geschrieben und leicht zu lesen
⬤ bietet eine wertvolle Perspektive für westliche Leser
⬤ hoch angesehen für seine moralischen Überlegungen
⬤ viele Leser sind der Meinung, dass es zur persönlichen Entwicklung und zum Verständnis der japanischen Ethik beiträgt.
⬤ Einige finden den Schreibstil veraltet und weniger lesbar
⬤ Kritik an philosophischen Ungereimtheiten und historischer Genauigkeit bezüglich der Samurai-Tugenden im Lichte der japanischen Handlungen im frühen 20.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Bushido: The Soul of Japan
Vor einem Jahrhundert, als Japan dabei war, sich von einer isolierten Feudalgesellschaft in eine moderne Nation zu verwandeln, verfasste ein japanischer Pädagoge, der sich nach dem Ethos seines Volkes erkundigte, dieses bahnbrechende Werk, das ihn zusammen mit seinen zahlreichen anderen Schriften in englischer Sprache zum bekanntesten japanischen Schriftsteller im Westen zu Lebzeiten machte.
Er fand in Bushido, dem Weg des Kriegers, die Quellen der von seinem Volk am meisten bewunderten Tugenden: Rechtschaffenheit, Mut, Wohlwollen, Höflichkeit, Aufrichtigkeit, Ehre, Loyalität und Selbstbeherrschung. Seine Herangehensweise an seine Aufgabe war vielschichtig und weitreichend. Einerseits beschäftigte er sich mit den einheimischen Traditionen, dem Buddhismus, dem Shintoismus, dem Konfuzianismus und den moralischen Richtlinien, die über Jahrhunderte von den japanischen Samurai und Weisen überliefert wurden. Andererseits suchte er nach Gemeinsamkeiten und Kontrasten, indem er nicht nur westliche Philosophen und Staatsmänner zitierte, sondern auch die Gestalter des europäischen und amerikanischen Denkens und der Zivilisation, die bis zu den Römern, den Griechen und biblischen Zeiten zurückreichen.
Dieses Buch ist ein Klassiker, auf den sich Generationen von Gelehrten und Laien gleichermaßen berufen haben, um Einblicke in den Charakter des japanischen Volkes zu gewinnen. Und alle seine zahlreichen Leser in der Vergangenheit wurden reichlich belohnt, ebenso wie all jene, die in den nächsten und zukünftigen Jahrzehnten in diesem Buch blättern werden.