Bewertung:

Laura Flanders' Buch untersucht die Rolle von sechs einflussreichen Frauen in der Bush-Administration und stellt die Auffassung in Frage, dass ihre Anwesenheit für eine progressive oder frauenfreundliche Agenda steht. Anhand gut recherchierter Biografien zeigt die Autorin auf, wie diese Frauen die konservative Politik unterstützt haben könnten, und kritisiert damit die Vorstellung von ihrer Macht in einer vorwiegend männlichen politischen Landschaft.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, prägnant und fesselnd
⬤ solide Recherche
⬤ deckt Heuchelei und Widersprüche in der Darstellung von Frauen in der Bush-Regierung auf
⬤ zugänglich und zum Nachdenken anregend
⬤ geeignet für Buchclubs und die allgemeine Leserschaft.
⬤ Kritiker bemängeln, dass es denjenigen, die bereits mit dem Thema vertraut sind, an neuen Erkenntnissen mangelt
⬤ in einigen Rezensionen wird behauptet, dass es als voreingenommen gegenüber konservativen Werten daherkommt
⬤ einige Leser glauben, dass es zu sehr vereinfacht oder die Komplexität der Rolle der Frau in der Politik abtut.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Bushwomen: How They Won the White House for Their Man
Die Rechte nutzt die Kulturkriege schon seit Jahren, um zu spalten und zu erobern, aber 2004 erhielt diese Strategie eine neue Wendung. Bei einer Wahl, bei der die Stimmen der Frauen entscheidend waren, nutzte das Bush-Team hochrangige weibliche Beauftragte, um die reaktionärste Regierung unserer Zeit zu decken.
Flanders sagte voraus, dass die Geschlechterfrage im Wahlkampf 2004 entscheidend sein würde. Ihr vorausschauendes Buch ist das erste, das den Östrogen-Schutzschild der Bush-Regierung untersucht.
Bushwomen deckt Condoleeza Rices Mitschuld an Menschenrechtsverbrechen auf, Lynne Cheneys lesbischen Roman, Karen Hughes' Schulden bei NOW, und ein aufschlussreiches neues Kapitel wirft einen mutigen Blick auf die Wahl 2004 und die kommende Ära. Bushwomen, ein Bestseller der New York Times, ist das einzige Buch, das entlarvt, wie die mächtigsten Frauen der Welt die Rhetorik der Frauenrechte nutzen, um eine unpopuläre Unternehmensagenda rund um den Globus voranzutreiben.