Bewertung:

Butter-Honig-Schweinebrot ist ein fesselnder Debütroman, der Themen wie Familie, Liebe, Vergebung und persönliche Identität anhand der Erfahrungen der Zwillinge Kehinde und Taiye und ihrer Mutter Kambirinachi erforscht. Die Geschichte wechselt zwischen den Zeitebenen und Perspektiven und bietet eine emotionale Reise mit vielen kulturellen Bezügen und einer tiefen Verbindung zum Essen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen schönen Schreibstil, einnehmende Charaktere und eine fesselnde Erzählung aus, in der Essen, Liebe und Familiendynamik miteinander verwoben sind. Die Leserinnen und Leser finden es emotional ansprechend und reich an kulturellen Details. Die abwechselnden Perspektiven und Zeitebenen verstärken die Erzählung und machen sie fesselnd und eindrucksvoll. Viele Rezensenten äußerten sich sehr positiv über die emotionale Tiefe, die Entwicklung der Charaktere und die sinnlichen Beschreibungen des Essens.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf Probleme mit dem physischen Zustand des Buches bei der Ankunft hin, z. B. Beschädigungen beim Versand. In einigen Rezensionen wurde darauf hingewiesen, dass die Komplexität der Zwillingscharaktere zu gelegentlicher Verwirrung bei den Lesern führen kann.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Butter Honey Pig Bread
(Finalist, Lambda Literary Award, Governor General's Literary Award und Amazon Canada First Novel Award; auf der Longlist für den Scotiabank Giller Prize)
Butter Honey Pig Bread umspannt drei Kontinente und erzählt die miteinander verbundenen Geschichten dreier nigerianischer Frauen: Kambirinachi und ihre Zwillingstöchter, Kehinde und Taiye. Kambirinachi glaubt, dass sie ein Ogbanje oder ein Abiku ist, ein nicht-menschlicher Geist, der eine Familie ins Unglück stürzt, indem er in der Kindheit geboren wird und dann stirbt, um eine menschliche Mutter ins Unglück zu stürzen. Sie hat die unnatürliche Entscheidung getroffen, am Leben zu bleiben, um ihre menschliche Familie zu lieben, lebt aber in Angst vor den Folgen ihrer Entscheidung.
Kambirinachi und ihre beiden Töchter entfremden sich voneinander aufgrund eines Traumas, das Kehinde in ihrer Kindheit erlebt hat und das sie dazu veranlasst, wegzuziehen und jeden Kontakt abzubrechen. Schließlich findet sie ihren Weg als Künstlerin und versucht, eine eigene Familie zu gründen, obwohl sie befürchtet, keine gute Mutter zu sein. In der Zwischenzeit wird Taiye von Schuldgefühlen für das, was ihre Schwester erlitten hat, geplagt und läuft ebenfalls davon, wobei sie versucht, die Leere dieser verlorenen Beziehung mit gelegentlichen Affären mit Frauen zu füllen. Schließlich findet sie durch ihre Leidenschaft für Essen und Kochen einen Ausweg aus ihrer erdrückenden Einsamkeit.
Doch nun sind Taiye und Kehinde nach mehr als einem Jahrzehnt des Getrenntseins nach Lagos zurückgekehrt. Hier müssen sich die drei Frauen einander stellen und sich mit den Wunden der Vergangenheit auseinandersetzen, wenn sie sich versöhnen und vorwärts kommen wollen.
Für Leser afrikanischer Diaspora-Autoren wie Teju Cole und Chimamanda Ngozi Adichie ist Butter-Honig-Schweinebrot eine Geschichte von Entscheidungen und ihren Folgen, von Mutterschaft, von der formbaren Grenze zwischen Geist und Verstand, von der Suche nach einem neuen Zuhause und der Reparatur des alten, von unersättlichem Appetit, von queerer Liebe, von Freundschaft, Glauben und vor allem von Familie.