Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Subtil, lyrisch und vollendet. Mark Fitzgeralds Lyrik bewegt sich mühelos zwischen Bild und Erkenntnis, Form und Konkretem; immer mit einer ausgeprägten Fähigkeit, die Wechselfälle und Geheimnisse des Versuchs, zu sehen und lebendig zu sein, darzustellen.
Diese Gedichte bleiben noch lange nach der Lektüre im Gedächtnis, malen kühne Bedeutungshorizonte und kontemplieren die Beziehung des Menschen zur natürlichen Welt und zu den unbezwingbaren Fortschritten der Zeit. Ein blauer Eichelhäher oder eine Blume erhalten den gleichen Stellenwert wie ein Zug oder ein Saxophon. Die Toten werden zum Leben erweckt und beginnen zu singen.
Eine Maske wird entblößt und ein Karneval vorgestellt. Weder obskur noch umgangssprachlich, hat der Dichter einen Wandteppich von bemerkenswerter Intimität und Verwunderung gewebt, der das erhabene Halblicht feiert, das zwischen Ekstase und Elegie, zwischen Staub und dem Regen, der ihn wegspült, wandelt.