Bewertung:

Das Buch „Byzanz nach Byzanz“ bietet einen einzigartigen Einblick in die byzantinische Kultur und die östlich-orthodoxe Kirche nach den osmanischen Eroberungen und liefert eine gut recherchierte und fesselnde Erzählung über das Leben der christlichen Untertanen unter osmanischer Herrschaft. Die Übersetzung ins Englische wurde jedoch als inkompetent kritisiert, was das Leseerlebnis frustrierend und schwierig macht.
Vorteile:⬤ Einzigartige Einblicke in die byzantinische Kultur und die orthodoxe Kirche nach der osmanischen Eroberung
⬤ gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ beleuchtet die Selbstverwaltung und das Leben der Christen unter den Osmanen
⬤ behandelt das Erbe des byzantinischen Reiches.
⬤ Inkompetente Übersetzung mit schlechter englischer Qualität
⬤ viele Teile sind zusammenhanglos und unverständlich
⬤ inkonsistente Darstellung von Eigennamen
⬤ unzureichende Fußnoten, insbesondere für griechische Verweise.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Byzantium After Byzantium
Die ursprünglich 1935 auf Französisch veröffentlichte Formel Byzanz nach Byzanz definiert mehrere Jahrhunderte der Weltgeschichte. Iorga weist auf die großen Beiträge der byzantinischen Zivilisation zur westlichen Welt hin, insbesondere während der Renaissance.
Er zeigt auf, dass Byzanz durch seine Menschen und lokalen Autonomien sowie durch seine Exilanten - Kleriker, Gelehrte, Kaufleute und politische Beamte - überlebt hat. Einer der wichtigsten Ausdrucksformen dafür waren die rumänischen Fürstentümer, in denen Griechen aus dem Phanar-Distrikt von Istanbul eine wichtige Rolle im politischen Leben Rumäniens spielten und eine ganze Periode der rumänischen Geschichte prägten - die Phanariot-Periode.
Sie führten die byzantinischen Ideen, Bestrebungen, Bildung und Lebensweise fort. All dies erlaubt es uns, von einem Byzanz nach Byzanz zu sprechen.