
C.E. Montague - A Hind Let Loose
Charles Edward Montague wurde am Neujahrstag 1867 in London geboren und besuchte die City of London School und anschließend das Balliol College in Oxford. Während seines Studiums schrieb Montague, der ein begeisterter Schriftsteller war, mehrere Literaturkritiken für den Manchester Guardian und wurde dann zu einem einmonatigen Probedienst eingeladen, den er erfolgreich abschloss.
Montague und der Herausgeber C. P. Scott teilten die gleichen politischen Ansichten und machten den Manchester Guardian zu einer lebendigen und kämpferischen Zeitung.
Sie waren für Irish Home Rule und gegen den Burenkrieg und den Ersten Weltkrieg.
Doch nun, da der Krieg begonnen hatte, war Montague der Meinung. Montague hielt es für wichtig, die britische Regierung uneingeschränkt und unmissverständlich zu unterstützen.
Trotz seines Alters von 47 Jahren war er fest entschlossen, zu dienen. Montague wurde bald zum Second Lieutenant befördert und damit zum militärischen Geheimdienst versetzt. Der Krieg brachte auch eine Glaubenskrise mit sich, die Montague vorübergehend beiseite schob und den Kampf fortsetzte.
Im November 1918 war der Krieg zu Ende und Montague konnte zu seiner Frau und seiner Familie sowie zum Manchester Guardian zurückkehren, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1925 tätig war. Für Montague war der Krieg zermürbend gewesen, aber er hatte ihm viel Stoff zum Schreiben gegeben, sowohl für die Zeitung als auch für seine Bücher, denen er nun mehr Zeit widmen wollte. Aus seiner Feder stammen unter anderem die Romane A Hind Let Loose und Rough Justice sowie Sammlungen von Kurzgeschichten, weitere Essays und ein Reisebuch.
1925 setzte er sich schließlich zur Ruhe und widmete sich in seinen letzten Lebensjahren ganz dem Schreiben. Charles Edward Montague starb am 28.
Mai 1928 im Alter von 61 Jahren in Manchester.