Bewertung:

In den Rezensionen zu „Disappearing Moon Cafe“ kommen unterschiedliche Meinungen zum Ausdruck, wobei sowohl die emotionale Tiefe und die kulturelle Bedeutung des Buches hervorgehoben werden, als auch Kritik an der Erzählweise und der Entwicklung der Figuren geübt wird. Die Leser schätzen das Buch für seinen historischen Kontext und seine Fähigkeit, starke Gefühle hervorzurufen, aber einige bemängeln die Ausführung und die Darstellung der chinesisch-kanadischen Erfahrung.
Vorteile:Das Buch wird für seine tiefe emotionale Wirkung, die historische Einbindung und die Komplexität seiner Figuren und Themen gelobt. Viele Rezensenten empfehlen das Buch wegen seiner fesselnden Geschichte und der einzigartigen Perspektive auf die chinesisch-kanadische Erfahrung und weisen auf seine Fähigkeit hin, wichtige kulturelle Diskussionen anzustoßen.
Nachteile:Kritiker beschreiben den Schreibstil als zu simpel und glanzlos und vergleichen ihn ungünstig mit anderen Werken der chinesischen Literatur. Einige Leser sind der Meinung, dass es Stereotypen aufrechterhält und die chinesisch-kanadische Erfahrung nicht authentisch darstellt, was zu Frustrationen hinsichtlich der Tiefe der Charaktere und der erzählerischen Qualität führt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Disappearing Moon Cafe
Das verschwundene Mondcafé war ein überwältigender Debütroman, der zu einem kanadischen Literaturklassiker geworden ist. Diese Familiensaga ist ein schonungslos ehrliches Porträt einer chinesisch-kanadischen Familie, das vor Leben und moralischen Spannungen pulsiert. Sie führt den Leser von der Wildnis im British Columbia des 19.
Jahrhunderts nach Hongkong und in die Chinatown von Vancouver. Es ist eine fesselnde Geschichte von vier Generationen von Frauen, deren Leben von den Geheimnissen und Lügen ihrer Vorfahren heimgesucht wird, aber auch von den Rassenunterschieden und der Diskriminierung, die das Leben der ersten Generation chinesischer Einwanderer in Kanada prägten.
Jede der Figuren, die Lee mit ihrem Reichtum an Bildern und Sprache intim zeichnet, muss sich in einer Welt zurechtfinden, die unerbittlich „doppelt“ chinesisch und kanadisch bleibt. Es geht um vergrabene Knochen und Geheimnisse, unerwiderte Sehnsüchte und uneheliche Liebe, Mord und Skandal, Scheitern und Erfolg, und die Handlung offenbart einen fesselnden Mikrokosmos der Geschichte der Beziehungen zwischen Ethnie und Geschlecht in diesem Land.