Bewertung:

Camelia Entekhabi-fards Memoiren sind ein schonungslos ehrlicher und lebendiger Bericht über ihr Leben als Journalistin und Aktivistin im Iran, in dem sie ihre Erfahrungen, Kämpfe und die soziopolitische Landschaft des Landes detailliert beschreibt. Das Buch wurde jedoch kritisiert, weil es in englischer Sprache auch für Menschen ohne Farsi-Kenntnisse zugänglich ist und als Selbstverherrlichung empfunden wird.
Vorteile:⬤ Lebendige und bewegende Erzählung
⬤ brutal ehrlich in Bezug auf persönliche Dilemmata
⬤ beleuchtet komplexe kulturelle und politische Themen im Iran
⬤ emotionale Resonanz, die den Leser anspricht, insbesondere in Bezug auf Themen wie Freiheit und Kampf.
⬤ Unzugänglich für diejenigen, die Farsi nicht beherrschen, aufgrund der ungeschliffenen persischen Ausdrücke
⬤ einige Kritiker sehen die Memoiren als selbstverherrlichend und ohne originelle Einsichten
⬤ von denjenigen, die mit dem Hintergrund des Autors vertraut sind, als fantastische Darstellung empfunden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Camelia: Save Yourself by Telling the Truth - A Memoir of Iran
Camelia Entekhabifard war 1979 sechs Jahre alt, als der Schah im Iran von revolutionären Anhängern des Ayatollah Khomeini gestürzt wurde.
Im Alter von sechzehn Jahren war Camelia eine landesweit gefeierte Dichterin, und mit achtzehn Jahren war sie eine der jüngsten reformorientierten Journalistinnen in Teheran. Nur acht Jahre später wurde sie inhaftiert, in Einzelhaft gehalten und angeklagt, gegen die nationale Sicherheit verstoßen und die Autorität des islamischen Regimes in Frage gestellt zu haben.
Camelia ist sowohl eine Geschichte über das Aufwachsen im postrevolutionären Teheran als auch eine eindringliche Erinnerung an die Konsequenzen, die es hat, wenn man in einer repressiven Gesellschaft die Wahrheit sagt.