Bewertung:

Canyon Solitude ist ein gut geschriebenes und inspirierendes Memoir über Patricia McCairens Soloabenteuer durch den Grand Canyon. Das Buch wird für seine lebendigen Beschreibungen der Landschaft und die ehrliche Selbstreflexion der Autorin über ihre persönliche Reise gefeiert, wodurch es für die Leser nachvollziehbar wird. Obwohl manche die Erzählung an manchen Stellen als langsam empfinden, mischt sie auf effektive Weise Abenteuer mit tiefgründigen, reflektierenden Themen.
Vorteile:Hervorragend geschrieben mit lebendigen Beschreibungen des Grand Canyon und der Rafting-Erfahrungen.
Nachteile:Inspirierende Geschichte über das Soloabenteuer einer Frau und ihre persönliche Entwicklung.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Canyon Solitude: A Woman's Solo River Journey Through the Grand Canyon
„Es ist bekannt, dass Mutter Fluss keine Besserwisser mag“, sagt Patricia McCairen. Dementsprechend ehrfürchtig und gekonnt rudert sie auf einer manchmal haarsträubenden Solo-Rafting-Tour auf dem Colorado River, der sich durch die gewaltigen Steintäler des amerikanischen Grand Canyon schlängelt.
Wie das Wasser des Colorado, das von langen, ruhigen Abschnitten zu kochendem, weißem Wasser wechselt, das scharfe Felsen kaum bedeckt und Löcher verbirgt, die ein Floß verschlucken können, ändern sich McCairens Stimmungen - und sogar ihr Name - während die Meilen abspulen. In einem Moment ist sie die großspurige, athletische Flussführerin Babe, im nächsten ist sie eine erdverbundene, spirituelle Frau, die auf den Namen Patch hört.
Stunden später wirkt sie verletzlicher, weniger überzeugt von ihrer Stärke und Freude an der Einsamkeit, die sie so eifrig umwirbt. Canyon Solitude hält diese Veränderungen fest und beschreibt auf wunderbare Weise eine Reise, die McCairens Fähigkeiten auf die Probe stellt und zeigt, dass Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und der Wille, konventionelle Belohnungen zu verschmähen, ihre eigene tiefe Befriedigung bieten.