Bewertung:

Dieses Buch ist eine gut recherchierte und aufschlussreiche Biografie von Carleton Watkins, einem bedeutenden amerikanischen Fotografen des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Es bietet eine gründliche Untersuchung des Lebens von Watkins, seiner Beiträge zur Fotografie und seines Einflusses auf die amerikanische Geschichte, insbesondere im Hinblick auf die Einrichtung von Nationalparks. Die Leser finden es fesselnd und informativ, was es zu einem geeigneten Geschenk für Fotofreunde macht.
Vorteile:Gut geschrieben und akribisch recherchiert mit hervorragender Detailgenauigkeit. Bietet tiefe Einblicke in Watkins' Leben und den historischen Kontext seiner Arbeit. Fesselnde Erzählung, die Fakten mit einer fesselnden Erzählung verbindet. Enthält wertvolle Ressourcen für weitere Recherchen, wie z. B. umfangreiche Quellenangaben. Optisch ansprechend mit einem überraschenden Buchumschlag, der sich zu einem Poster entfaltet.
Nachteile:Die enthaltenen Fotos sind klein und zeigen die Bilder möglicherweise nicht in ihrer ursprünglichen Pracht. Einige technische Details über Watkins' Techniken sind besser anderswo als im Buch zu finden. Der Inhalt könnte für diejenigen, die eine leichtere Lektüre suchen, überwältigend sein.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Carleton Watkins: Making the West American
"Ein faszinierendes und unverzichtbares Buch."--Christopher Knight, Los Angeles Times
Beste Bücher des Jahres 2018 - The Guardian
Gold Medal for Contribution to Publishing, 2018 California Book Awards
Carleton Watkins (1829-1916) gilt weithin als der größte amerikanische Fotograf des 19. Jahrhunderts und der wohl einflussreichste Künstler seiner Zeit. Am bekanntesten ist er für seine Bilder vom Yosemite Valley und dem nahe gelegenen Mariposa Grove mit seinen Mammutbäumen.
Watkins unternahm seine erste Reise ins Yosemite Valley und in den Mariposa Grove im Jahr 1861, gerade als der Bürgerkrieg begann. Seine Fotografien vom Yosemite wurden 1862 zum ersten Mal in New York ausgestellt, als die Nachricht von der katastrophalen Niederlage der Union bei Fredericksburg in den Zeitungen stand und die schrecklichen Fotografien des Matthew Brady Studios von Antietam zu sehen waren. Watkins' Werk verband den Westen mit den kulturellen Traditionen des Nordens und trug entscheidend dazu bei, den einst schwankenden Westen auf die Union einzuschwören.
Angeregt durch Watkins' Bilder verabschiedete der Kongress ein Gesetz, das später von Abraham Lincoln unterzeichnet wurde und den Yosemite als prototypischen "Nationalpark" schützte - der weltweit erste Akt der Landschaftspflege. Carleton Watkins Making the West American enthält die erste Geschichte der Entstehung des Nationalparkkonzepts seit dem bahnbrechenden Buch des Umwelthistorikers Hans Huth von 1948 "Yosemite: The Story of an Idea".
Watkins' Fotografien trugen dazu bei, Amerikas Vorstellung vom Westen zu formen, und machten den Westen zu einem vollwertigen Teil der Nation. Seine Bilder von Kalifornien, Oregon und Nevada sowie dem heutigen Washington, Utah und Arizona machten nicht nur ganze Landschaften in Amerika bekannt, sondern waren auch wichtig für die Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft, Finanzen, Landwirtschaft, Regierungspolitik und Wissenschaft. Watkins' Klienten, Kunden und Freunde waren ein wahres "Who's who" des amerikanischen Gilded Age, und seine Verbindungen zu bedeutenden Persönlichkeiten wie Collis P. Huntington, John und Jessie Benton Fr mont, Eadweard Muybridge, Frederick Billings, John Muir, Albert Bierstadt und Asa Gray zeigen, wie das Gilded Age zur Entstehung des heutigen Amerika beitrug.
Auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und neuer Archivfunde zeigt Tyler Green, wie ein Künstler nicht nur seine Zeit widerspiegelte, sondern auch Einfluss ausübte. Diese Erzählung von Watkins' Geschichte wird jeden faszinieren, der sich für amerikanische Geschichte, den Westen und den Einfluss von Kunst und Künstlern auf die Entwicklung amerikanischer Ideen, Industrie, Landschaft, Naturschutz und Politik interessiert.