Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 14 Stimmen.
Carlos Slim: The Power, Money, and Morality of One of the World's Richest Men
(Kann einer der reichsten Männer der Welt ein guter Mensch sein?)
Die Reichen sind nicht wie wir. Großer Reichtum bringt sowohl Macht als auch Immunität mit sich, eine Paarung, die einen gähnenden moralischen Abgrund zu Füßen der Milliardäre der Welt aufreißt.
Carlos Slim ist einer von acht Personen, deren Gesamtvermögen dem der 3,6 Milliarden Menschen entspricht, die die ärmste Hälfte der Menschheit ausmachen. Als Geschäftsmann, der die Telekommunikationsbranche und den weltweiten Immobilienmarkt beherrscht, und als Großaktionär der New York Times übt Slim in Mexiko eine Macht aus, die von keinem Politiker erreicht wird.
Die Biografie von Carlos Slim, einem der reichsten Menschen aller Zeiten, ist eine Fallstudie über die ethischen und psychologischen Auswirkungen von außergewöhnlichem Reichtum. Es ist nicht nur die Geschichte des ersten Mannes aus einem Entwicklungsland, der es an die Spitze der Forbes-Liste der Milliardäre geschafft hat, sondern auch die lebendige Verkörperung der finanziellen Mentalität unserer Zeit, eines Mannes, der den Politikern misstraut und glaubt, dass der Markt die Antwort auf alles ist - sogar auf Korruption. Kurz gesagt, die Geschichte von Slim ist die Geschichte des letzten halben Jahrhunderts in Lateinamerika und in der ganzen Welt.
Nach jahrelanger gründlicher Recherche hat Diego Osorno ein außergewöhnliches Porträt erstellt, das die Auswirkungen von großem Reichtum detailliert beschreibt. Seine Zeit mit Slim zwingt Osorno dazu, eine uralte Frage zu stellen: Was nützt es einem Menschen, wenn er die Welt gewinnt und seine eigene Seele verliert?