Bewertung:

In den Rezensionen zu dieser Ausgabe von Carmilla werden die schöne Aufmachung und die aufschlussreiche Einführung von Carmen Maria Machado hervorgehoben, in der die queeren Themen gefeiert werden. Kritisiert werden jedoch die Fußnoten, die nach Ansicht einiger Leser die Geschichte verderben und die Selbstherrlichkeit des Herausgebers. Während die Ausgabe optisch ansprechend ist, gehen die Meinungen über das zusätzliche Material weit auseinander.
Vorteile:Schönes Cover und Illustrationen, aufschlussreicher Kontext durch den Herausgeber, gut zum Vorlesen geeignet, fesselnde und fesselnde Geschichte, für die persönliche Sammlung und als Geschenk empfohlen.
Nachteile:Die Fußnoten enthalten Spoiler und unnötige Kommentare, einige finden das Tempo unregelmäßig, die Präsenz des Herausgebers wird als selbstherrlich empfunden, und der Inhalt wird als politisch motiviert oder zu sehr auf den Herausgeber statt auf die Geschichte selbst konzentriert kritisiert.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Laura lebt isoliert in einem abgelegenen Herrenhaus in einem mitteleuropäischen Wald und sehnt sich nach Gesellschaft - bis ein Kutschenunfall eine andere junge Frau in ihr Leben bringt: die geheimnisvolle und manchmal unberechenbare Carmilla.
Während Carmillas Handlungen immer rätselhafter und sprunghafter werden, entwickelt Laura bizarre Symptome, und als sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert, entdecken Laura und ihr Vater etwas Ungeheuerliches. Joseph Sheridan Le Fanus fesselnde Geschichte über die Verführung einer jungen Frau durch einen weiblichen Vampir war eine Quelle des Einflusses für Bram Stokers Dracula, dem sie um mehr als ein Vierteljahrhundert vorausging.
Carmilla wurde ursprünglich von 1871 bis 1872 als Fortsetzungsroman veröffentlicht und inspirierte später Film- und Opernadaptionen, darunter auch die gleichnamige Kult-Klassiker-Webserie.