
Pcaro and Cortesano: Identity and the Forms of Capital in Early Modern Spanish Picaresque Narrative and Courtesy Literature
In diesem Buch über die Beziehung zwischen p caro und cortesano vertritt Felipe E.
Ruan die These, dass diese beiden kulturellen Figuren durch eine gemeinsame Form des Verhaltens verbunden sind, in deren Mittelpunkt die umsichtige Selbstanpassung steht. Dieses Verhalten wird von einem höfischen Ethos oder Habitus bestimmt, der sich aus dem Wachstum und dem Einfluss des Madrider Hofes ergibt.
Ruan vertritt die These, dass sowohl der p caro als auch der cortesano und ihre jeweiligen Bücher, das Verhaltenshandbuch und die pikareske Erzählung, sich stillschweigend mit Fragen der Identität und des Individualismus befassen, indem sie die geschätzten Ressourcen oder Formen des Kapitals hervorheben, die die Selbstidentität formen und erhalten. Er ordnet die Bücher des p caro und des cortesano in die größere Polemik über frühe moderne Identität und Individualismus ein und bietet eine Darstellung des Individuums als Akteur, dessen Handlungen auf objektiven sozialen Beziehungen beruhen, ohne dass diese Handlungen einfach das Ergebnis einer mechanistischen Befolgung der sozialen Ordnung sind.