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Carol Bove: Collage Sculptures
Erkundung der jüngsten Innovationen im Werk der bekannten zeitgenössischen Künstlerin Carol Bove
In Zusammenarbeit mit dem Nasher Sculpture Center präsentiert Carol Bove: Collage Sculptures einen umfassenden Einblick in das Werk der zeitgenössischen Künstlerin der letzten fünf Jahre und ihre fortlaufende Erkundung von Maßstab, Farbe, Material, Kraft, Raum und den skulpturalen Traditionen des 20. Jahrhunderts.
Die jüngste künstlerische Praxis von Bove zeigt ähnliche Bestrebungen wie die konzeptionellen Ideen der Bildhauerei der 1960er Jahre - zum Beispiel das Streben nach Spontaneität, industriellen Materialien und monochromen Farben. Innerhalb dieses Raums vertrauter bildhauerischer Traditionen hat Bove jedoch neue Ansätze entdeckt, die zu bisher unbekannten Orten führen. Boves "Collage-Skulpturen" entstehen aus Metallschrott und lackiertem Stahl, der sorgfältig zu gewundenen Formen verarbeitet wird. In Anbetracht der harten Starrheit der Materialien besitzen die Werke eine fast unmögliche Weichheit, als ob Stahl so geschmeidig wie Ton wäre. Sie reichen von kleinen Sockelskulpturen bis zu großen, imposanten Werken. Diese Werke werden anderen aus der Nasher-Sammlung gegenübergestellt, um Ideen über den Maßstab und darüber zu vermitteln, wie sich das Verständnis des Betrachters für ein Kunstwerk je nach seinem Kontext verändert.
Der Katalog enthält wunderschöne Reproduktionen von Boves Werken sowie eine Einführung und einen Essay der Nasher-Kuratorin Catherine Craft über die Entwicklung der Collage-Skulpturen, ihren Umfang und ihre Beziehung zu anderen Künstlern und Traditionen. Ebenfalls enthalten ist ein Essay von Lisa Le Feuvre, der die einzigartige visuelle Sprache oder das "Lexikon der Skulptur" untersucht, die Bove als Künstler entwickelt hat.