
Carroll Dunham: Green Period.
Themen wie Intimität, Ethnie, Sex und Sterblichkeit durch das Prisma einer einzigen Farbe betrachtet.
Diese Publikation stellt Drucke, Zeichnungen und Gemälde des in New York lebenden Künstlers Carroll Dunham (geb. 1949) aus den Jahren 2018 bis 2022 zusammen und konzentriert sich dabei auf die zentrale „Green Period“ des Künstlers. Mit der Farbe Grün als Bild- und Ausdrucksmittel erforschte Dunham die Qualität und das Konzept von „Grün“ durch Bilder von Figuren in einer archaischen Welt, die er selbst geschaffen hat. In diesen „figurativen“ Werken erkundet Dunham Intimität, Ethnie, Geschlecht, Altern und seine eigene grafische und malerische Sprache.
Die aufwändig illustrierte und gestaltete Publikation enthält drei neu in Auftrag gegebene Essays: Der Kurator und Herausgeber der Publikation Dan Nadel schreibt über medienübergreifende Prozesse und darüber, wie sich die „Grüne Periode“ in die Geschichte des Künstlers einfügt; die Künstlerin Mary Simpson verortet diese Werke im Kontext chirurgischer Theater und der Visualisierung von Sex; und Dunham selbst erforscht Farben, Erzählungen und den konzeptionellen und formalen Hintergrund dieser Werke. Dieser definitive Band über eine der anregendsten Gemäldeserien des letzten Jahrzehnts bietet eine tiefgründige Meditation über die Natur der menschlichen Existenz im 21.