Bewertung:

Das Buch „Cartoon County“ von Cullen Murphy bietet einen nostalgischen und aufschlussreichen Einblick in die Welt der Comics und Cartoonisten, wobei der Schwerpunkt auf Murphys Vater, John Cullen Murphy, und seinen Zeitgenossen liegt. Die Leser schätzen die persönlichen Anekdoten, den historischen Kontext und die Fähigkeit des Autors, Geschichten zu erzählen, was das Buch zu einer fesselnden Lektüre für Fans von klassischen Comics macht.
Vorteile:⬤ Tadellos recherchiert
⬤ wunderschön illustriert
⬤ gut geschrieben
⬤ nostalgisch und fesselnd erzählt
⬤ persönliche Anekdoten eines Sohnes über das Leben seines Vaters
⬤ Einblicke in die Comic-Industrie
⬤ ein visueller Leckerbissen mit seltenen Fotos
⬤ spricht Fans von Comics aus der Mitte des 20. Jahrhunderts an
⬤ exzellente Erforschung des Lebensstils von Cartoonisten.
⬤ Einige kleine sachliche Fehler
⬤ Bilder können auf der Kindle-Version schwer zu sehen sein
⬤ sehr spezifische geografische Bezüge können die Breitenwirkung einschränken.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Cartoon County: My Father and His Friends in the Golden Age of Make-Believe
Eine ergreifende Geschichte der Cartoonisten und Illustratoren der Connecticut School
Während eines Zeitraums von etwa fünfzig Jahren, in der Mitte des amerikanischen Jahrhunderts, lebten viele der besten Comiczeichner, Gag-Cartoonisten und Zeitschriftenillustratoren der Nation nur einen Steinwurf voneinander entfernt in der südwestlichen Ecke von Connecticut - ein bisschen Boheme inmitten dieser Männer in ihren grauen Flanellanzügen.
Cullen Murphys Vater, John Cullen Murphy, zeichnete die äußerst beliebten Comicstrips Prince Valiant und Big Ben Bolt und war das Herzstück dieses künstlerischen Milieus. Comicstrips und Gag-Cartoons, die von Hunderten von Millionen gelesen wurden, entstanden in dieser engen Gruppe: Superman, Beetle Bailey, Snuffy Smith, Rip Kirby, Hagar the Horrible, Hi and Lois, Nancy, Sam & Silo, Amy, The Wizard of Id, The Heart of Juliet Jones, Family Circus, Joe Palooka und The Lockhorns, um nur einige zu nennen. Cartoonisten und ihre Kunst waren eine popkulturelle Kraft, an die sich heute nur noch wenige erinnern. Die anarchischen und zutiefst kreativen Cartoonisten waren unabhängige Geister, deren künstlerische Talente vor allem während ihres Dienstes im Zweiten Weltkrieg geschmiedet worden waren.
Illustriert mit nie zuvor gezeigten Fotografien, Cartoons und Zeichnungen lässt Cartoon County die amerikanische Nachkriegszeit lebendig werden, erzählt durch die Beziehung eines Sohnes zu seinem Vater, einem außerordentlich talentierten und großzügigen Mann, der von Norman Rockwell ausgebildet worden war. Cartoon County gibt uns einen Einblick in eine ganz besondere Gemeinschaft - und in ein Amerika, das einmal war.