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Dieses Casebook untersucht das Recht der gerichtlichen Überprüfung in ganz Europa. Es konzentriert sich auf die Grundlagen der gerichtlichen Überprüfung und untersucht unter anderem die Organisation der gerichtlichen Überprüfung, die Arten des Verwaltungshandelns und die entsprechenden Arten der Überprüfung sowie den Zugang zum Gericht.
Große Aufmerksamkeit wird auch dem Ablauf des Gerichtsverfahrens, den Gründen für die Überprüfung und dem Prüfungsmaßstab sowie den Rechtsbehelfen in gerichtlichen Überprüfungsverfahren gewidmet. Die einschlägigen Vorschriften und die Rechtsprechung in Deutschland, England und Wales, Frankreich und den Niederlanden werden analysiert und verglichen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Rechtssystemen werden hervorgehoben.
Der Einfluss der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte sowie der Einfluss von EU-Initiativen und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs in den verschiedenen Rechtsordnungen wird ebenfalls untersucht. Darüber hinaus wird das System der gerichtlichen Überprüfung von Verwaltungsmaßnahmen vor den europäischen Gerichten untersucht und mit dem der nationalen Rechtssysteme verglichen.
In den letzten zehn Jahren ist der wachsende Einfluss des EU-Rechts auf das nationale Verfahrensrecht zunehmend anerkannt worden. Die Art und Weise, in der die nationalen Systeme der gerichtlichen Überprüfung den Anforderungen des EU-Rechts gerecht werden, unterscheidet sich jedoch erheblich.
Das Casebook vergleicht die Primärquellen (Gesetze, Rechtsprechung usw.) der behandelten Rechtsordnungen und untersucht die Unterschiede und Gemeinsamkeiten: Diese Untersuchung zeigt, inwieweit sich ein ius commune der gerichtlichen Kontrolle von Verwaltungshandeln entwickelt.