Catcalling

Bewertung:   (4,7 von 5)

Catcalling (Soho Lee)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Der Gedichtband „Catcalling“ von Lee Soho beschäftigt sich mit Themen wie Geschlecht, Identität und Gewalt gegen Frauen. Der Rezensent hatte zunächst Zweifel an der Wirksamkeit der Übersetzung von Gedichten, war aber trotz dieser Bedenken von der Wirkung des Bandes angenehm überrascht. Die Gedichte sind roh und schildern die Erfahrungen und Kämpfe der Protagonistin Kyungjin in einer patriarchalischen Gesellschaft und üben starke Sozialkritik, insbesondere an der Belästigung auf der Straße. Der Rezensent war jedoch auch der Meinung, dass die vielschichtigen Erzählungen zu einigen Fehlinterpretationen führen könnten.

Vorteile:

Starke und eindringliche Themen wie Feminismus und Gewalt gegen Frauen.
Gut übersetzt mit bemerkenswerter emotionaler Resonanz.
Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählungen, die relevante gesellschaftliche Themen ansprechen.
Die Verwendung persönlicher Erfahrungen macht die Gedichte für viele Leser nachvollziehbar.

Nachteile:

Potenziell schwierige Interpretationen aufgrund der Vielschichtigkeit der Erzählungen.
Könnte starke emotionale Reaktionen hervorrufen, die für einige Leser überwältigend sein könnten.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

Lee Sohos Debüt-Gedichtsammlung ist ein experimenteller lyrischer Bildungsroman, der sich mit der Dynamik des Missbrauchs auseinandersetzt und die poetische Form herausfordert.

Catcalling entlarvt und verspottet die Verletzungen, denen die Protagonistin Kyungjin auf ihrem Weg durch eine patriarchalische Welt begegnet. Aufgeteilt in fünf formal unterschiedliche Abschnitte - von Lyrik über Prosagedichte bis hin zu experimentellen Mash-Ups und konkreten Formen - beginnt das Buch in Kyungjins Elternhaus, wo sie von der quälenden Klaustrophobie verbalen und psychologischen Missbrauchs erzählt, und folgt ihr in die Welt einer aufstrebenden Dichterin, die sich in der Ära der koreanischen Bewegung gegen sexuelle Gewalt und der globalen #MeToo-Bewegung mit dem allgegenwärtigen Sexismus auseinandersetzt.

Lees Poesie ist reaktiv: Sie reagiert auf eine Reihe von Folien, setzt aber auch eine Art chemische Reaktion in Gang, die etwas radikal Neues in eine Welt einführt, in der die Erwartungen an eine junge Dichterin in Bezug auf Geschlecht und Kunst so eng sind. In den Fußstapfen feministischer koreanischer Dichterinnen wie Kim Hyesoon, Kim Yideum und Choi Seung-ja, die in den letzten Jahren ihren Weg zum englischen Publikum gefunden haben, kündigt Lee Soho mit Nachdruck die Ankunft der nächsten Generation an.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781948830386
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:112

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