Bewertung:

Das Buch enthält eine nuancierte und gründliche Analyse des israelisch-palästinensischen Konflikts und bietet Einblicke und Vorschläge für Zwischenlösungen. Es ist fesselnd und informativ und macht dem Leser komplexe Themen zugänglich. Einige Rezensenten bemängeln jedoch das Fehlen einer großstrategischen Perspektive und gewisse historische Versäumnisse.
Vorteile:⬤ Schnelle Lieferung
⬤ gut geschrieben und informativ
⬤ bietet eine ausgewogene Sicht des israelisch-palästinensischen Konflikts
⬤ bietet durchdachte und pragmatische Lösungen
⬤ fesselnd und leicht zu lesen
⬤ stellt Annahmen in Frage und ermutigt zur weiteren Erforschung
⬤ präsentiert einen klaren historischen Überblick
⬤ bezieht eine Vielzahl von Perspektiven ein.
⬤ Einige Teile können schwierig zu lesen sein
⬤ es fehlt eine groß angelegte strategische Perspektive
⬤ gewisse Versäumnisse im historischen Kontext
⬤ können den Leser frustriert oder deprimiert über den aktuellen Stand der Dinge zurücklassen.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Catch-67: The Left, the Right, and the Legacy of the Six-Day War
Eine kontroverse Untersuchung der innerisraelischen Debatte über den israelisch-palästinensischen Konflikt von einem israelischen Bestsellerautor.
Ein Muss für jeden, der die tektonischen Kräfte, die der israelischen Politik zugrunde liegen, verstehen will“ - Rabbi Robert Orkand, Reformjudentum
Ein beredter Ausdruck der fernen Hoffnung, dass engagierte Menschen innehalten, tief einatmen, zuhören, sich ändern und Kompromisse schließen können“ - Kirkus Reviews, Starred Review
Seit dem Sechs-Tage-Krieg sind die Israelis in eine nationale Debatte darüber verwickelt, ob sie das eroberte Land behalten oder einige, wenn nicht alle Gebiete an die Palästinenser zurückgeben sollen. Im Jahr 2017 veröffentlichte der israelische Bestsellerautor Micah Goodman eine ausgewogene und aufschlussreiche Analyse der Situation, die schnell zu einem der meistdiskutierten Bücher des Jahres in Israel wurde. Jetzt liegt Catch-67 in englischer Übersetzung mit einem neuen Vorwort des Autors vor und beleuchtet geschickt die Ideen, die das Denken der Israelis auf beiden Seiten der Debatte und unter säkularen und religiösen Juden über den israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt haben.
Im Gegensatz zu den in der Diskussion vorherrschenden Meinungen zeigt er, dass das Paradoxon des israelischen politischen Diskurses darin besteht, dass beide Seiten mit dem, was sie behaupten, Recht haben - und mit dem, was sie leugnen, Unrecht. Obwohl er zu dem Schluss kommt, dass der Konflikt nicht gelöst werden kann, ist Goodman alles andere als ein Pessimist und untersucht, wie er stattdessen durch begrenzte, praktische Schritte in seinem Ausmaß und seiner Gefährlichkeit reduziert werden kann. Durch philosophische Kritik und politische Analyse liefert Goodman ein kreatives, überzeugendes Plädoyer für Pragmatismus in einer Auseinandersetzung, in der eine umfassende Lösung unmöglich erscheint.