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Cesar Chavez, Volume 11: A Triumph of Spirit
Als der Landarbeiter und Gewerkschaftsorganisator C. Sar Ch vez 1965 auf der nationalen Bühne Amerikas auftauchte, wurden die Leser und Zuschauer in den USA Zeuge der Entstehung einer neuen mexikanisch-amerikanischen oder Chicano-Bewegung. Diese Biografie von Richard Griswold del Castillo und Richard A. Garcia ist die erste, die sich dem Leben von Ch vez - seinen mutigen Taten, seinen Wendepunkten, seinen vielen wahrgenommenen Persönlichkeiten - im Kontext der Geschichte der Chicanos und der USA nähert. Es zeigt einen schüchternen, ruhigen Mann, der durch die Ereignisse in einen Strudel von Bauernstreiks, religiöser Inbrunst und gewaltlosen Kämpfen für Gerechtigkeit geriet. Zu seinen Freunden und Unterstützern zählte er Martin Luther King Jr., Robert Kennedy, Jimmy Carter und Millionen von Menschen in ganz Amerika, die sich seiner Sache anschlossen.
In der Biografie von Griswold del Castillo und Garcia spiegelt das Leben von Ch vez wichtige Ereignisse der mexikanisch-amerikanischen Geschichte wider: Die mexikanische Einwanderung in den 1920er Jahren, die erzwungene Repatriierung in den 1930er Jahren, die Rassentrennung in den öffentlichen Schulen, die mexikanisch-amerikanischen Beiträge im Zweiten Weltkrieg, die Zoot-Suit-Unruhen in Los Angeles, die Gründung mexikanisch-amerikanischer Organisationen zur Förderung der bürgerlichen und politischen Rechte, die Chicano-Bewegung in den 1960er und frühen 1970er Jahren, das Aufkommen einer konservativen politischen Gegenbewegung in den 1980er Jahren und schließlich die "neue Einwanderung" in den 1990er Jahren. C sar Ch vez wurde von all diesen Ereignissen berührt, und seine Geschichte ist sowohl privat als auch Teil einer kollektiven Erfahrung.
Letztlich sehen die Autoren die Bedeutung von Ch vez als moralisch an. In einem Zeitalter, das für seine Verwirrung über - wenn nicht gar das Fehlen - moralischer Werte bekannt ist, steht C sar Ch vez als Beweis dafür, dass es in Amerika immer noch Menschen von seltenem Mut und Überzeugung gibt, die ihr Leben einer gerechten Sache, der Selbstaufopferung und dem gewaltlosen Kampf gegen überwältigende Widerstände widmen. Ch vez respektierte konsequent alle ethnischen und religiösen Gruppen, lehnte Materialismus ab und kämpfte vor allem für Gerechtigkeit. Die Biografie von Griswold del Castillo und Garcia erzählt die inspirierende Geschichte eines Mannes, der ein einfaches Leben führte und ein einfaches Leitmotiv predigte: Si Se Puede-Ja, es kann getan werden.