
Chad Morgan & Other Poems
Diese freimütigen, neokonfessionellen Gedichte vermischen Beobachtung, Autobiografie und Kulturkritik in einer Erkundung von Verkörperung, Identität und Identitätsfindung. Es gibt keinen Mangel an Adjektiven, die man zur Beschreibung seiner selbst verwenden könnte, und keinen Mangel an Formen und Medien, mit denen man diese Adjektive ausdrücken könnte. Aber wie lernen wir diese Identitäten kennen, und wie können wir sie als unsere eigenen beanspruchen? Welchem Zweck dient in einer Zeit, in der wir uns der Zerbrechlichkeit der Erde und der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens immer stärker bewusst werden, die überstürzte Annahme dieser Identitäten wirklich? Wann ist Identität oder Identifikation ein nützliches Mittel zur Organisation, und wann ist sie lediglich ablenkend? Diese Gedichte setzen sich mit Literatur, Popkultur, Musik und Filmen auseinander, um diese Fragen zu erforschen und letztlich zu fragen, was wir meinen, wenn wir Ich sagen?
Die Lektüre dieses Erbes von Hemphill und O'Hara erinnert mich daran, dass die Lyrik wie ein Garderobenspiegel ist, der Unendlichkeiten von uns selbst widerspiegelt: geschminkt, aufrichtig, allein, unberührbar - liebenswert, streng, gottverwandt, überschwemmt von Musen. Wie begegnen wir uns selbst in dieser Welt, wie oft müssen wir ihr abgenutztes Band abspielen, bevor sich etwas Besseres durchsetzt? Ich wache auf und die Welt ist immer noch da, die Welt aus Aluminosilikat. Dieses Buch mit seinen wunderbaren Beobachtungen eröffnet Litaneien des Wiedererkennens Frühling, Tauben, 'freizügige Narzissen, die erogen klaffen', Julianne Moore, die in Magnolia Pelze in der Apotheke trägt. Wie das Tragen von Pelzen in einer Apotheke in einer Magnolie, und noch mehr, ist Chad Morgans Poesie lieblich, streng, göttlich-anliegend, überflutet von Musen. Du bist großartig. --Joyelle McSweeney, Autorin von Toxicon und Arachne
Chad Morgans Debüt-Gedichtband ist durchdrungen von Verlangen, Sehnsucht, Schmerz und einer Fülle fantastischer popkultureller Anspielungen, die sich alle zu einer wunderschönen Ausgrabung des Selbst verbinden. Dieses schillernde Buch strotzt nur so vor Resonanz und Risiko. Morgan schreibt: 'Das Ziel ist es, mich selbst in die Welt zu sprechen', und genau das offenbaren diese wunderschönen Gedichte in diesem schillernden Buch, das vor Resonanz und Risiko nur so strotzt. --Tiana Clark, Autorin von I Can't Talk About the Trees Without the Blood
Mit einer geschickten Balance zwischen ironischer Säure, tief empfundenem Humor und Wärme lenkt Morgan die unheilverkündenden Energien unserer düsteren historischen Zeit um und erinnert uns daran, dass wir erfreut und entzückt, begehrenswert und erwünscht sind, wenn wir uns in dieser tückischen Welt zurechtfinden wollen. Wie er in "Praktische Ratschläge für deinen schwulen Sohn" schreibt: Hier ist alles / ein Beweis für deine gottverdammten Nerven.'--Tony Trigilio, Autor von Proof Something Happened
Übersprudelnd und tiefgründig, herzzerreißend und fröhlich - das ist Poesie, die jede Vorstellung von Camp, Pastiche, Populärkultur ins Wanken bringt... Das autobiografische Projekt ist hier ein schillerndes und beunruhigendes Terrain. Ein kopfzerbrechendes Debüt. --Lisa Fishman, Autorin von Mad World, Mad Kings, Mad Composition
Poesie. LGBTQ+ Studien.