Bewertung:

Chameleon Days ist ein Erinnerungsbuch von Tim Bascom, in dem er über seine Kindheit als Sohn eines Missionars in Äthiopien reflektiert. Das Buch beschreibt die Herausforderungen und Abenteuer, die die Familie erlebte, und verbindet lebendige Erzählungen mit ergreifenden Reflexionen über den Glauben und die Kulturverschiebung.
Vorteile:Das Buch ist leicht zu lesen und gut geschrieben, mit fesselnden Beschreibungen der äthiopischen Kultur und Umwelt. Es bietet eine einzigartige Perspektive auf das Leben von Missionarskindern und fängt sowohl die Schönheit als auch die Schwierigkeiten des Lebens in einem fremden Land ein. Viele Leser schätzen die emotionale Tiefe und die ehrliche Darstellung von komplexen Themen wie Zugehörigkeit und Identität.
Nachteile:Einige Leser stellen die Genauigkeit von Bascoms Erinnerungen in Frage, insbesondere in Bezug auf das Alter, in dem er sie schildert. Kritisiert wird das Fehlen von Kontext für diejenigen, die mit der äthiopischen Geografie nicht vertraut sind, z. B. das Fehlen einer Karte. In einigen Rezensionen wurde die Erzählung als zu kritisch gegenüber bestimmten Aspekten des Missionslebens empfunden.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Chameleon Days: An American Boyhood in Ethiopia
1964, im Alter von drei Jahren, wird Tim Bascom in eine Welt von Eukalyptusbäumen und stampfenden Pavianen gestoßen, als seine Familie vom Mittleren Westen nach Äthiopien zieht. Der unbeirrbar aufmerksame Erzähler dieser Memoiren schildert die Kämpfe seiner missionarischen Eltern in einem manchmal feindseligen Land.
Der junge Tim wird widerwillig auf ein Internat in der Hauptstadt geschickt und muss feststellen, dass hinter den Toren dieser eigenartigen, isolierten Welt Konflikte die äthiopische Gesellschaft erschüttern. Als auf geheime Aufruhrübungen in der Schule ein Angriff randalierender Studenten in der Nähe der Missionsstation seiner Eltern folgt, wird Tim Zeuge, wie die afrikanische Idylle seiner Familie zerbricht, während das Reich von Haile Selassie zu bröckeln beginnt.
Wie Alexandra Fullers Don't Let's Go to the Dogs Tonight schildert Chameleon Days den gesellschaftlichen Umbruch mit den scharfen, aber naiven Augen eines Kindes. Bascom bietet den Lesern einen faszinierenden Einblick in das Leben der Missionare, ähnlich wie Barbara Kingsolver es in The Poisonwood Bible tat.