Bewertung:

Die Rezensionen zu „Chances“ von Pamela Nowak spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung für die historische Tiefe und die Entwicklung der Charaktere wider, im Gegensatz zu Kritikpunkten bezüglich des emotionalen Tempos und der Vorhersehbarkeit. Die Leserinnen und Leser fanden im Allgemeinen ansprechende Elemente in der Romanze und der thematischen Erforschung der Frauenrechte vor dem Hintergrund des Denver des späten 19.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, fesselnder und historisch korrekter Schauplatz, interessante Handlung, gutes Tempo, das Lust auf mehr macht, zum Nachdenken anregende Themen im Zusammenhang mit dem Frauenwahlrecht, einzigartige Protagonistin in einem von Männern dominierten Umfeld.
Nachteile:Emotionale Brüche in der Erzählung, einige Szenen fühlen sich unvollständig oder abrupt an, gefühlte Vorhersehbarkeit in der Romanze, Charaktere, die von einigen Lesern als unrealistisch oder albern angesehen werden, mögliche Probleme mit dem Korrekturlesen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Chances
Im Jahr 1876 ist das raue Denver voller Herausforderungen für die freimütige weibliche Telegrafistin Sarah Donovan. Entschlossen, sich einen Namen zu machen, kommt sie in der von Männern dominierten Stadt an und stürzt sich kopfüber in den Kampf für das Frauenwahlrecht und jede andere Sache, die sie finden kann.
Sie ahnt nicht, dass sie sich hinter einer Sache versteckt, um ihrer eigenen Verletzlichkeit zu entgehen, und sie ahnt auch nicht, dass sie ihre Stärke finden wird, wenn sie ihr Herz öffnet und die Liebe riskiert. Als Sarah ein Telegramm an die falsche Person überbringt, muss sie sich bei dem streng konservativen Bestatter Daniel Petterman entschuldigen. Trotz seiner Erleichterung darüber, dass Sarah auch seine jungen Töchter vor den örtlichen Ganoven gerettet hat, kann Daniel seine Abneigung gegen die Suffragette nicht verbergen.
Seine vorsichtige, nachdenkliche Herangehensweise an die Probleme des Lebens steht in krassem Gegensatz zu Sarahs radikalem Durchsetzungsvermögen, und er befürchtet, dass sie seine Töchter mit ihrem progressiven Kreuzzug verderben wird. Unerwartet entdecken sie sich auf der gleichen Seite der Lokalpolitik und entwickeln einen widerwilligen Respekt füreinander. Sarahs feurige Veranlagung zwingt Daniels verborgene Leidenschaften an die Oberfläche, und die schwelende Anziehungskraft zwischen ihnen entfacht.
Inmitten der politischen Turbulenzen finden sie Zeit, die Freuden und Komplikationen des Schlittschuhlaufens auf einem gefrorenen Bach, des Tanzens in einer lauten deutschen Bierhalle und der spontanen Küsse zu erleben. Ihre wachsende Beziehung, die von Vertrauen und Liebe geprägt ist, wird jäh unterbrochen, als Sarahs verärgerter Kollege sie böswillig beschuldigt, den Telegrafen zu benutzen, um Männer zu umwerben. Die Gerüchte explodieren und bedrohen Sarahs Ruf, ihre Karriere und ihr Ansehen in der Suffragettenvereinigung.
Als die Gerüchte auch auf Daniel und seine Töchter übergreifen, muss Sarah den Anschuldigungen entschlossen entgegentreten. Ein gewalttätiger Suffragettenaufstand, Anklagen wegen Prostitution und entgleiste Züge zwingen Daniel und Sarah zu Entscheidungen über Leben und Tod, die sie bereit sind, für die Liebe und für sich selbst zu treffen.