Bewertung:

Die Rezensionen zu „Chaos“ von Patricia Cornwell zeigen ein breites Spektrum an Meinungen zu dem Buch. Viele Leser äußern sich enttäuscht über die Erzählstruktur, das Tempo und die Entwicklung der Charaktere im Vergleich zu früheren Teilen der Kay-Scarpetta-Serie. Während einige die komplizierten Details und die in die Geschichte eingeflochtene forensische Wissenschaft zu schätzen wissen, sind andere der Meinung, dass das Buch unter einem übermäßigen inneren Monolog und einem Mangel an einer fesselnden Handlung leidet.
Vorteile:⬤ Interessante forensische Wissenschaft und technologische Konzepte werden in die Geschichte eingebaut.
⬤ Einige Leser genießen Cornwells Charakterentwicklung und emotionale Tiefe, insbesondere bei Scarpetta.
⬤ Der Spannungsaufbau in Bezug auf die Hauptantagonistin Carrie Grethen gibt den langjährigen Fans der Serie ein Gefühl der Kontinuität.
⬤ Das Tempo wird als zu langsam kritisiert, da viele banale Details und übermäßige innere Monologe von der Handlung ablenken.
⬤ Mehrere Charaktere, darunter Scarpetta und ihre Interaktionen, werden als zunehmend unsympathisch empfunden, was das Engagement des Lesers mindert.
⬤ Die Struktur des Romans fühlt sich schlecht organisiert an, mit einem überstürzten Ende und dem Fehlen eines befriedigenden Schlusses, was viele Leser mit dem Gesamterlebnis unzufrieden macht.
(basierend auf 2801 Leserbewertungen)
Wenn es um die forensischen Wissenschaften geht, kann niemand Cornwell das Wasser reichen.
-- New York Times Book Review
BITTE BOXEN: )
CHAOS
Aus dem Altgriechischen (χάος oder kh os)
Eine große Kluft oder Leere, Anarchie, die Wissenschaft der Unvorhersehbarkeit.
An einem Spätsommerabend in Cambridge, Massachusetts, gehen Dr. Kay Scarpetta und ihr Ermittlungspartner Pete Marino einem Anruf wegen eines toten Radfahrers in der Nähe der Kennedy School of Government nach. Es scheint, dass eine junge Frau mit fast übermenschlicher Kraft angegriffen worden ist.
Noch bevor Scarpettas Hauptquartier offiziell über den Fall informiert wurde, erhalten Marino und Scarpettas Ehemann, der FBI-Agent Benton Wesley, verdächtige Anrufe, angeblich von jemandem bei Interpol. Aber das ergibt keinen Sinn. Warum sollte die internationale Elite-Polizeibehörde von dem Fall wissen oder daran interessiert sein? Bald stellt sich heraus, dass ein Ansturm von Belästigungen das Werk eines anonymen Cybermobbers namens Tailend Charlie sein könnte, der Scarpetta seit über einer Woche kryptische Nachrichten schickt.
Selbst Lucy, ihre brillante, technikbegeisterte Nichte, kann nicht herausfinden, wer es ist oder wie diese Person Zugang zu intimen Informationen haben könnte. Als ein zweiter Todesfall Scarpetta bis ins Mark erschüttert, wird klar, dass sie und die ihr nahestehenden Personen mit etwas konfrontiert sind, das weitaus größer und gefährlicher ist, als sie es sich je vorgestellt haben.
--Publishers Weekly über Chaos.