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Charles Lloyd: A Wild, Blatant Truth
Der Saxofonist und Komponist Charles Lloyd ist seit den späten 1950er Jahren eine starke und wichtige Stimme in der Welt des Jazz. Diese freilaufende, faszinierende, nicht autorisierte Biografie, die auf Interviews aus zwanzig Jahren basiert, umfasst die extremen Höhen und Tiefen eines ungewöhnlich ereignisreichen Lebens, oft mit den Worten des Musikers selbst.
Die Geschichte beginnt im hitzigen musikalischen Milieu von Memphis in den vierziger und fünfziger Jahren, wo Lloyd mit Phineas Newborn Jr. und Booker Little aufwuchs und als Teenager mit Blues-Giganten wie Howlin' Wolf auftrat. Nach der High School zog er nach Los Angeles, wo er die USC besuchte und begann, mit den Bands von Gerald Wilson und Chico Hamilton, Scott LaFaro, Gbor Szab, Don Cherry und anderen zu arbeiten.
Nach einer bemerkenswerten Zeit in Hamiltons Ensemble, in der er nicht nur spielte, sondern auch Kompositionen und Arrangements beisteuerte, trat Lloyd der Band von Cannonball Adderley bei und zog nach New York. Dort arbeitete er mit Herbie Hancock, Ron Carter, Richard Davis, Henry Grimes und Roy Hay.