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Charlotte Posenenske: Work in Progress
Ein schöner Überblick über die vernachlässigte deutsche minimalistische Bildhauerin Charlotte Posenenske
Die deutsche Künstlerin Charlotte Posenenske (1930-85) entwickelte mit reduktiver Geometrie, industrieller Fertigung und sich wiederholenden Formen eine Form des massenproduzierten Minimalismus, der die drängenden sozioökonomischen Probleme der 1960er Jahre aufgriff, indem er den Kunstmarkt umging und etablierte formale und kulturelle Hierarchien ablehnte.
Während der kurzen Zeit, in der sie als Künstlerin aktiv war (1956-68), stellte Posenenske zusammen mit Kollegen wie Hanne Darboven, Donald Judd und Sol LeWitt zahlreiche Werke aus.
Charlotte Posenenske: Work in Progress ist mit einem metallischen Vorsatzpapier ausgestattet, das ihre Ästhetik widerspiegelt. Es zeichnet die Entwicklung von Posenenskes Praxis nach, von den frühen Experimenten mit Markierungen und den Wandreliefs aus Aluminium bis hin zu industriell gefertigten modularen Skulpturen, die in unbegrenzten Serien produziert und vom Betrachter nach Belieben zusammengesetzt oder arrangiert werden.