Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das Raufußgras und seine Auswirkungen auf das Ökosystem der Sagebrush-Steppe im Westen Nordamerikas. Es enthält historische Zusammenhänge, Diskussionen über invasive Pflanzenarten und erforscht die Beziehungen zwischen verschiedenen Interessengruppen wie Viehzüchtern, Landwirten und Umweltschützern. Das Buch bietet zwar wertvolle Einblicke und einen tiefen Einblick in das Thema, bietet aber keine direkten Lösungen für die Ausrottung von Raufußgras.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet einen ausgezeichneten historischen Hintergrund und erörtert umfassendere ökologische Fragen im Zusammenhang mit Cheatgrass. Es wird gelobt, weil es informativ und für das Verständnis der Dynamik der Sagebrush-Steppe unerlässlich ist. Viele Rezensenten halten es für ein Muss für Studenten und Praktiker in den Bereichen Landschaftspflege und Ökologie.
Nachteile:Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch keinen praktischen Leitfaden für die Ausrottung von Raufußgras bietet und für diejenigen, die nach sofortigen Lösungen suchen, nicht unbedingt interessant ist. Außerdem könnte die kritische Haltung der Autoren gegenüber bestimmten Umweltschützern nicht bei allen Lesern gut ankommen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Cheatgrass: Fire and Forage on the Range
Das Wiesenrispengras (Bromus tectorum, downy brome) ist eine exotische Art, die im späten 19. Jahrhundert in Nordamerika auftauchte und seitdem eine dominierende Pflanze in den trockenen Weidegebieten zwischen der Sierra Nevada, den Kaskaden und den Rocky Mountains geworden ist.
Die einjährige, flachwurzelnde Pflanze ist das erste Gras, das nach den langen, kalten Wintern in dieser Region wächst, und hat sich zu einer wichtigen Futterpflanze für Vieh und Wildtiere entwickelt. In den Salbeibusch-Pflanzengemeinschaften, in denen es sich etabliert hat, stellt es auch eine große Umweltgefahr dar, denn es liefert den Brennstoff für die heftigen Waldbrände, die seit Mitte des 20. Cheatgrass ist die erste umfassende Studie über diese hochgradig invasive Pflanze, die die Ökologie von Millionen Hektar westlichen Weidelands verändert hat.
Die Autoren James A. Young und Charlie D.
Clements erforschen seit vier Jahrzehnten die Biologie und die Auswirkungen von Cheatgrass. Ihre Arbeit behandelt das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln: die Geschichte der Invasion, die Ursprünge und die Biologie des Cheatgrass, einschließlich der Eigenschaften, die es ihm ermöglichen, sich so erfolgreich an eine breite Palette von Boden- und Niederschlagsbedingungen anzupassen, seine genetischen Variationen, sein Zuchtsystem und seine Verbreitungsmuster, seine Auswirkungen auf das Weidemanagement und die positive wie negative Rolle, die es im Leben der Wildtiere der Hochwüste spielt.
Die Autoren beschreiben auch die Bemühungen zur Bekämpfung von Cheatgrass und stellen einige neue Ansätze vor, die das Potenzial haben, seine weitere Ausbreitung zu stoppen.