Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben den Inhalt, andere kritisieren den hohen Preis und die Platzierung der Fußnoten.
Vorteile:Die Leser finden das Buch aufgrund des interessanten Autoreninterviews und der ausgewählten Lektüre ausgezeichnet, was darauf schließen lässt, dass der Inhalt hochwertig und aufschlussreich ist.
Nachteile:Bedenken wurden hinsichtlich des hohen Preises des Buches für ein elektronisches Format geäußert, und die Platzierung der Fußnoten am Ende des Buches wurde als unbequem kritisiert, da sie es den Lesern erschwert, dem Buch zu folgen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Chesterton: The Nightmare Goodness of God
G.
K. Chesterton wird oft als der „Große Optimist“ gepriesen - Gottes rundlicher Narr.
In diesem frischen und kühnen Unterfangen wirft Ralph Wood einen kritischen Blick auf Chestertons Werk, um die düstere Vision des gläubigen Mannes von der Welt und den Menschen, die in ihr leben, zu enthüllen. In einer Zeit, in der die Worte Gnade, Liebe und G ospel eher abgedroschen als echt klingen, plädiert Wood für eine Wiederbelebung von Chestertons Hauptaussagen: Erstens, dass die Inkarnation Jesu notwendig war und eine Welt offenbart, die nicht von einer gerechten Schöpfung, sondern von Tragödie, Terror und Alptraum erfüllt ist, und zweitens, dass das Problem des Bösen durch ein Christentum, das nach Fortschritt, politischer Kontrolle und kulturellem Triumph strebt, nur noch verschärft wird. Woods scharfe Literaturkritik geht über formelhafte oder allzu fromme Lesarten hinaus und zeigt, dass Chesterton nicht vor den schaurigen Schrecken seiner Zeit floh, sondern Gottes geheimnisvolle Güte in der Existenz des Bösen verortete.
Chesterton versucht, die scharfe theologische Stimme dieser literarischen Autorität wiederzugewinnen, die oft mit den Gegenbehauptungen des Heidentums gerungen hat. Dabei vertritt er die Ansicht, dass Christen vielleicht mehr von der ungläubigen Welt lernen können, als oft angenommen wird.