Bewertung:

Das Buch „Chicago Blues: Portraits and Stories“ von David Whiteis bietet einen detaillierten Einblick in die Entwicklung und Vielfalt der Chicagoer Bluesszene und konzentriert sich dabei sowohl auf historische Persönlichkeiten als auch auf zeitgenössische Künstler. Es verbindet persönliche Betrachtungen mit aufschlussreichen Analysen der Kultur und der Gemeinschaft, die die Bluesmusik umgibt.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Porträts von weniger bekannten Blues-Pionieren und zeitgenössischen Künstlern und hebt ihre persönlichen Geschichten und Beiträge zum Genre hervor. Es wirft wichtige kulturelle Fragen über den Blues auf und ermutigt die Leser, seine Wurzeln und seine kontinuierliche Entwicklung zu schätzen. Die Zuneigung des Autors zum Thema ist offensichtlich und macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre für Blues-Enthusiasten.
Nachteile:Das Buch ist keine Einführung in den Blues, was dazu führen kann, dass sich neue Leser verloren fühlen. Einige Leser könnten auch finden, dass bestimmte kulturelle Kritiken über die Musikindustrie und Ethnie umstritten oder heikel sein könnten, was ein nuanciertes Verständnis des Blueskontextes erfordert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Chicago Blues: Portraits and Stories
Mit aufschlussreichen Porträts ausgewählter lokaler Künstler und kleinen Vignetten aus den Kneipen und Lounges der Stadt fasst Chicago Blues den Klang und den Geist des Blues zusammen, wie er heute gelebt wird.
Als engagierter Teilnehmer der Chicagoer Bluesszene seit mehr als einem Vierteljahrhundert stützt sich David Whiteis auf jahrelange Beobachtungen und ausführliche Interviews, um ein umfassendes Bild der Chicagoer Blueswelt zu zeichnen, sowohl auf als auch abseits der Bühne. Neben Porträts von Blueskünstlern, die er persönlich kennt und mit denen er zusammengearbeitet hat, nimmt Whiteis die Leser mit auf eine Tour durch Lokale wie East of Ryan und die Starlight Lounge, wo Künstler wie Jumpin' Willie Cobbs, Willie D.
und Harmonica Khan auftraten. Er erzählt die Geschichten hinter dem Leben vergangener Pioniere, darunter Junior Wells, der Pianist Sunnyland Slim und der Harpspieler Big Walter Horton, deren Musik die universellen Themen Liebe, Verlust und Sehnsucht widerspiegelt, die den Blues für so viele so lebendig machen.