Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und fesselnde Erkundung der Kunstszene Chicagos und beleuchtet die Geschichte, die Architektur und die Entwicklung der Künstlergemeinschaften im Laufe der Jahrzehnte.
Vorteile:Gut geschrieben, umfassend, informativ, schöne Fotos, zeichnet ein überzeugendes Bild von Chicagos Beziehung zur Kunst.
Nachteile:Einige Leser wünschten sich, sie hätten dieses Buch schon früher in ihrem Leben gehabt, um die Kunstszene besser kennenzulernen, als sie in Chicago waren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Chicago Artist Colonies
Mehr als ein Jahrhundert lang versammelten sich Chicagos führende Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler, Tänzer und Architekten in engen künstlerischen Enklaven. Nach der Columbian Exposition ließen sie sich an Orten wie den Lambert Tree Studios und der 57th Street Artist Colony nieder.
Landesweit bekannte Persönlichkeiten wie Theodore Dreiser, Margaret Anderson, Frank Lloyd Wright und Louis Sullivan wurden zu Kollegen, Vertrauten und Nachbarn. In den 1920er Jahren verwandelten Carl Sandburg, Emma Goldman, Ernest Hemingway, Ben Hecht, Edna St. Vincent Millay und Clarence Darrow die Speakeasies und Bohème-Bistros von Towertown in Chicagos Greenwich Village.
In Old Town arbeiteten der Renaissance-Mann Edgar Miller und der fortschrittliche Architekt Andrew Rebori zusammen an den Frank Fisher Studios, einem der schönsten Beispiele für Art-Modern-Architektur im ganzen Land. Von Nellie Walker bis Roger Ebert: Keith Stolte besucht Chicagos aufstrebende Künstler in ihren gewählten Heiligtümern.