Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Sammlung von Geschichten, die den Geist Chicagos durch eine Vielzahl von Erzählungen zelebrieren, darunter Geistergeschichten, Liebesgeschichten und Reflexionen über historische Figuren. Der Autor, Roger Wright, lässt in seinen Texten eine tiefe Zuneigung für die Stadt erkennen und schafft so ansprechende und zugängliche Porträts ihrer Vergangenheit und Gegenwart.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch fantasievolle und originelle Geschichten aus, die die Lebendigkeit Chicagos zum Ausdruck bringen. Es enthält einnehmende Charaktere und einen klaren, unprätentiösen Stil, der sowohl bei vertrauten als auch bei neuen Lesern Anklang findet. Die nachdenklichen und manchmal auch humorvollen Erzählungen bieten historische Einblicke, sind aber auch nachvollziehbar und regen zum Nachdenken an.
Nachteile:Manche Leser mögen die Aufteilung des Buches als willkürlich empfinden, und andere könnten aufgrund der Kürze der Geschichten einen Mangel an Tiefe empfinden. Es werden jedoch kaum nennenswerte Nachteile erwähnt, da die allgemeine Stimmung überwältigend positiv ist.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Chicago Street Corner Stories
Roger Wrights Chicago Street Corner Stories beginnt mit einer Art spirituellem Spaziergang auf dem Graceland-Friedhof, um zu hören, was die Geister sagen.
Wrights Beschreibungen von Jahreszeiten und Vignetten, durchsetzt mit Erinnerungen an berühmte und persönliche Persönlichkeiten, die die reiche Geschichte und vielfältige Kultur der großen Stadt Chicago geprägt haben, lassen den Leser in eine wirklich persönliche Erfahrung eintauchen. In Kapitel 2 werden die Liebesgeschichten rund um diese scheinbar gewöhnlichen Eckkneipen, Bürgersteige und Straßen vorgestellt, Nostalgie trifft auf die Gegenwart, und die Selbstbeobachtung offenbart gelernte und vermittelte Lektionen.
Im dritten Kapitel werden Ängste und Verluste angedeutet, aber es werden auch Wege zur Hoffnung, zur Heilung und zur Bewältigung der kommenden Ereignisse aufgezeigt, in der Gewissheit, dass das Leben selbst ein Segen ist und dass unsere Geschichten ein Beweis für seinen überreichen Nutzen sind.