Bewertung:

Chick Bassist von Ross Lockhart ist eine düstere, rasante Novelle, die den Rock'n'Roll-Lebensstil aus der Perspektive verschiedener Charaktere beleuchtet. Sie zeichnet sich durch einen scharfen Schreibstil, tiefe Einblicke in die Musikszene und nachvollziehbare Kämpfe um Liebe, Sucht und Ehrgeiz aus. Das Buch verbindet Humor und Herzschmerz mit einer Punkrock-Ästhetik, die bei den Lesern gut ankommt.
Vorteile:Starke Charakterisierung, innovativer Erzählstil mit mehreren Perspektiven, fesselnder und rasanter Schreibstil, tiefes Verständnis der Rockszene, emotionale Tiefe und nachvollziehbare Themen. Viele Leser fanden das Buch fesselnd und beschrieben es als eine fesselnde Lektüre, die die Essenz der Musikkultur einfängt.
Nachteile:Einige Leser bevorzugten ein schnelleres Tempo und fanden das Buch in Abschnitten gelesen etwas langsam für ihren Geschmack. Außerdem können diejenigen, die mit Punkrock nicht vertraut sind, die Anspielungen oder die Stimmung der Geschichte nicht ganz nachvollziehen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
„Chick Bassist“ ist absolut brutal. Lockharts Stil ist so poetisch wie ein moderner Beat, der uns einen Blick in die Rock & Roll-Hölle gewährt.“ - Laird Barron, mit dem Shirley Jackson Award ausgezeichneter Autor von „Occultation“ und „The Croning“.
Erin Locke, die Königin des Rock, wacht in aller Herrgottsfrühe auf.
„La Cucaracha“ hat sie im Traum heimgesucht und hallt nun durch ihr Hotelzimmer. „Was zum Teufel ist das? „ Erins Stimme wird von den dicken Decken gedämpft, die sie komplett zudecken. Neben dem Klumpen, der Erin ist, liegt eine schwarze Ibanez-Bassgitarre. Ein „Heroes for Goats“-Aufkleber ziert ihre spiegelnde Oberfläche. Erin streckt einen Arm unter den Decken hervor und tastet nach dem nicht vorhandenen Wecker. Sie kämpft immer noch mit den Bruchstücken ihres Traums, diesem verdammten, immer wiederkehrenden Grusel, in dem sie eine grün leuchtende Gottesanbeterin ist, die auf dem Gipfel einer brennenden Stadt thront und ihr noch immer bevölkertes Preymate verschlingt. Diesmal hatte ihre Mahlzeit das Gesicht ihres Vaters getragen. Diese Träume waren die schlimmsten.“.
„Chick Bassist“ heißt dich in der Punkrock-Hölle willkommen, der freundlosen Desillusionierung, in einem beschissenen Motelzimmer in Kalifornien mit einem halben Joint und einem leeren Sixpack aufzuwachen, während aus dem Radio Lou Reed ertönt, das Meer aus Beton auf allen Seiten und ein loderndes Inferno im Inneren.