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Chile: Architectural Guide
Feuerland, Patagonien, die Atacama-Wüste und die Pazifikküste: Auch heute noch ist die Vorstellung von Chile abgelegen und undeutlich. Zweifellos hat die geografische Lage - eingezwängt zwischen dem Pazifischen Ozean und dem Andengebirge - eine Rolle bei der relativen Unbekanntheit gespielt, obwohl es die frühere politische Situation war, die dazu führte, dass das Land fast zwanzig Jahre lang isoliert war.
Tatsächlich ist die chilenische Architektur erst in den letzten fünfzehn Jahren auf der internationalen Bühne in Erscheinung getreten, vor allem dank Mathias Klotz, Alejandro Aravena, Smiljan Radic und Pezo von Ellrichsausen, um nur einige zu nennen. Chile kann stolz darauf sein, dass es einige echte Meisterwerke der Moderne geschaffen und gleichzeitig eine enge Beziehung zu seiner Kultur bewahrt hat. Im zwanzigsten Jahrhundert war Europa für Chile eine Quelle der Inspiration.
Le Corbusier hatte einen großen Einfluss auf die chilenischen Architekten, obwohl er das Land nie besucht hatte; seine Anhänger wie Emilio Duhart, Roberto D vila und das Büro BVCH realisierten Gebäude, die heute tief in der chilenischen Psyche verankert sind. Die Bauhaus-Bewegung war ein weiterer Einfluss für Architekten wie Sergio Larra n.
Insgesamt soll dieses Buch ein praktisches Nachschlagewerk für die besten architektonischen Werke des 20. und 21.
Jahrhunderts in Chile sein.