Bewertung:

Das Buch „Blaming China“ von Benjamin Shobert bietet eine frische und durchdachte Analyse der komplexen Beziehungen zwischen den USA und China und regt die Leser dazu an, über interne Probleme nachzudenken, die zu den aktuellen Spannungen beitragen. Er stellt gängige Annahmen in Frage und versucht, ein tieferes Verständnis für die Haltung beider Nationen und ihre Auswirkungen auf die Welt zu schaffen. In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Lob für die Erkenntnisse und Kritik, weil bestimmte wichtige Themen nicht angesprochen werden.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Beziehungen zwischen den USA und China und regt zum kritischen Denken an.
⬤ Bietet eine stichhaltige Analyse des historischen Kontextes und der aktuellen politischen Dynamik.
⬤ Gut lesbarer und ansprechender Schreibstil.
⬤ Fördert eine ausgewogene Sichtweise und fordert die Leser auf, Schuldzuweisungen neu zu bewerten und sich auf die eigene Verbesserung zu konzentrieren.
⬤ Wertvolle Einsichten für das Verständnis der internationalen Wirtschaft und sozioökonomischer Faktoren.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass wichtige Themen wie Chinas Industriespionage und der Diebstahl von geistigem Eigentum ignoriert werden.
⬤ Kritisiert, weil es sachlich falsche Aussagen über die amerikanische Geschichte und die Haltung gegenüber China enthält.
⬤ Wird als übermäßig journalistisch und weniger akademisch wahrgenommen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Blaming China: It Might Feel Good But It Won't Fix America's Economy
Die amerikanische Gesellschaft ist wütender, zersplitterter und polarisierter als jemals zuvor seit dem Bürgerkrieg.
Wir sind zutiefst verunsichert über unsere wirtschaftliche Zukunft, unseren Platz in der Welt, unsere Reaktion auf den Terrorismus und unsere zutiefst gestörte Regierung. In den nächsten Jahren, so Benjamin Shobert, werden diese vier Unsicherheiten pervertiert und auf China projiziert werden, um die Schuld für Fehler, die wir selbst gemacht haben, abzuschieben.
Diese Irreführungen werden kurzfristig befriedigend sein, aber letztendlich die globale Welt destabilisieren, die Unternehmen, Verbraucher und Regierungen in den letzten vierzig Jahren als selbstverständlich angesehen haben, und ein Zeitalter der geopolitischen Unsicherheit einleiten, das durch regionale Konflikte und zunehmende wirtschaftliche Verwerfungen gekennzeichnet ist. Shobert, ein leitender Mitarbeiter des National Bureau of Asian Research, untersucht, wie sich die Einstellung der Amerikaner gegenüber China verändert hat und wie unsere wirtschaftlichen Ängste und unsere politische Dysfunktion den Grundstein dafür gelegt haben, dass unsere kollektive Frustration die Folgen unserer eigenen Fehlentscheidungen nicht mehr wahrhaben will. Shobert argumentiert, dass, wenn wir diese Probleme nicht angehen, ein katastrophales Kapitel im amerikanischen Leben vor der Tür steht, in dem die Amerikaner entscheiden werden, dass ein Konflikt mit China die einzige vernünftige Option ist.
Nachdem er dargelegt hat, wie die amerikanische Öffentlichkeit über China denkt, schlägt Shobert zwei alternative Wege vor. Er schlägt Schritte vor, die Unternehmen, Regierungen und Einzelpersonen unternehmen können, um Amerikas Weg in eine dystopische Zukunft aufzuhalten und umzukehren.