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China's Relations with Africa: A New Era of Strategic Engagement
Seit dem Amtsantritt von Xi Jinping im Jahr 2012 hat sich fast jeder Aspekt der Beziehungen Chinas zu Afrika dramatisch entwickelt. Peking hat den Anteil der Ressourcen, die es afrikanischen Ländern zur Verfügung stellt, erhöht, die militärische Zusammenarbeit, technologische Investitionen sowie Bildungs- und Kulturprogramme ausgeweitet und seinen politischen Einfluss vergrößert.
In diesem Buch wird das gesamte Spektrum der heutigen politischen und sicherheitspolitischen Beziehungen zwischen China und Afrika untersucht. David H. Shinn und Joshua Eisenman erläutern nicht nur die spezifischen Taktiken und Methoden, mit denen Peking seine strategischen Beziehungen zu den politischen und militärischen Eliten Afrikas aufbaut, sondern kontextualisieren und interpretieren sie auch im Rahmen von Chinas größerer Geostrategie. Sie argumentieren, dass die Prioritäten der chinesischen Führung - einschließlich der Verquickung von Bedrohungen für die Kommunistische Partei mit Bedrohungen für das Land, einer zunehmenden Betonung der Beziehungen im globalen Süden und der Konzentration auf die Bekämpfung der US-Hegemonie - zusammengenommen die Bedeutung Afrikas bei den politischen Entscheidungsträgern in Peking erhöht haben.
Von Diplomatie und Propaganda bis hin zu Waffenverkäufen und Weltraumkooperationen, von den immer häufigeren Hafenaufenthalten der Volksbefreiungsarmee in Afrika bis hin zur steigenden Zahl afrikanischer Studenten, die in China studieren - dieses Buch versammelt umfangreiche und überzeugende qualitative und quantitative Belege für die sich vertiefenden Beziehungen zwischen China und Afrika. Auf der Grundlage von zwei Jahrzehnten systematischer Daten und Hunderten von Umfragen und persönlichen Gesprächen werfen Shinn und Eisenman ein neues Licht auf den heutigen Stand der chinesisch-afrikanischen Beziehungen und werfen einen Blick in die Zukunft.