Chinas letztes Reich: Die Großen Qing

Bewertung:   (4,5 von 5)

Chinas letztes Reich: Die Großen Qing (T. Rowe William)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet einen gründlichen und fesselnden Überblick über die Qing-Dynastie, indem es Themen und historische Erzählungen miteinander verbindet und so ein differenziertes Bild dieser entscheidenden Periode der chinesischen Geschichte zeichnet. Die Leser schätzen die akademische Strenge, die aufschlussreiche Analyse und den klaren Schreibstil, auch wenn einige den Mangel an Tiefe bei bestimmten historischen Ereignissen und den eher umständlichen Schreibstil bemängeln.

Vorteile:

Gut geschriebener und aufschlussreicher Überblick, berücksichtigt die neuesten Forschungsergebnisse, auch für Nicht-Historiker zugänglich, klare Themen und Verbindungen zur Vorgeschichte, wunderschön illustriert mit umfangreichen Verweisen auf weiterführende Literatur, fesselnde Erzählung, die westliche Stereotypen über die Qing in Frage stellt, reichhaltige Dokumentation und Kontext, starker thematischer Ansatz zu historischen Ereignissen.

Nachteile:

Gelegentlich fehlt es an Tiefe bei der Erörterung spezifischer Ereignisse wie den Opiumkriegen und größeren Aufständen, einige Sätze sind übermäßig lang und komplex, einige Leser empfanden den Schreibstil als langweilig und wenig fesselnd, der Fokus liegt weniger auf einzelnen historischen Figuren, und einige könnten das Buch aufgrund der Fülle der präsentierten Informationen als überwältigend empfinden.

(basierend auf 28 Leserbewertungen)

Originaltitel:

China's Last Empire: The Great Qing

Inhalt des Buches:

In einer lebhaften Geschichtsrevision stellt William Rowe die gängige Darstellung des Qing-China als dekadenten, nach innen gerichteten Staat in Frage, der mit dem modernen Westen nicht Schritt halten konnte.

Die Großen Qing waren das zweite große chinesische Reich, das von Ausländern regiert wurde. Drei starke Mandschu-Kaiser bemühten sich um ein Bündnis mit dem eroberten Ming-Adel, obwohl viele ihrer sozialen Erlasse - insbesondere die Vorschrift, dass ethnische Han-Männer Schlangen tragen mussten - auf heftigen Widerstand stießen. Als Verfechter eines "universellen" Reiches erreichten die Qing-Herrscher im Laufe von drei Jahrhunderten eine enorme Ausdehnung des chinesischen Reiches, einschließlich der Eroberung und Einverleibung türkischer und tibetischer Völker im Westen, einer ausgedehnten Migration in den Südwesten und der Kolonisierung Taiwans.

Trotz dieser geografischen Ausdehnung und der damit einhergehenden sozialen und wirtschaftlichen Komplexität funktionierte das Qing-Ideal der "kleinen Regierung" gut, solange die Bedrohung von außen minimal war. Die Opiumkriege des 19. Jahrhunderts zwangen China jedoch, sich in einen internationalen Verdrängungswettbewerb mit westlichen Mächten einzuschalten, während die verheerenden Aufstände der Taiping und Boxer auf die dringende Notwendigkeit interner Reformen hinwiesen. Jahrhunderts reichten nicht aus, um die nationalistische Flut von 1911 aufzuhalten, aber sie schufen eine neue Grundlage für die republikanischen und kommunistischen Staaten, die folgen sollten.

Diese originelle, zum Nachdenken anregende Geschichte von Chinas letztem Kaiserreich ist ein Muss für das Verständnis der Herausforderungen, vor denen China heute steht.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674066243
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:368

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