
China's Changing Political Landscape: Prospects for Democracy
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Während Chinas wirtschaftlicher Aufstieg weltweit aufmerksam beobachtet wird, ist auch die sich verändernde politische Landschaft des Landes faszinierend. Die durch die Marktreformen freigesetzten Kräfte verändern die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft grundlegend. Wird das Reich der Mitte schnell, langsam oder gar nicht zu einer politischen Demokratie übergehen? In China's Changing Political Landscape untersuchen führende Experten die Aussichten für die Demokratie in der bevölkerungsreichsten Nation der Welt. Es ist unwahrscheinlich, dass Chinas politischer Wandel einem linearen Weg folgt. Mögliche Szenarien sind die Entwicklung einer Demokratie, wie wir sie verstehen, eine Demokratie mit deutlicheren chinesischen Merkmalen, eine zunehmende Instabilität des Regimes aufgrund politischer und sozioökonomischer Krisen und ein modifizierter Autoritarismus, vielleicht nach dem Vorbild anderer asiatischer Beispiele wie Singapur. Welchen Weg China letztendlich einschlägt, hängt vom Zusammenspiel sozioökonomischer Kräfte, institutioneller Entwicklungen, der Nachfolge in der Führung und demografischer Trends ab. Cheng Li und seine Kollegen schlüsseln eine Reihe von Themen der chinesischen Innenpolitik auf, darunter die sich verändernde Führungsdynamik, der Aufstieg der Wirtschaftseliten, die zunehmende Forderung nach Rechtsstaatlichkeit und die sich verändernden Beziehungen zwischen Zivilgesellschaft und Militär. Obwohl die Autoren in vielen Fragen unterschiedlicher Meinung sind, sind sie sich in einem Punkt einig: Die politische Entwicklung dieses wirtschaftlichen Kraftwerks wird tiefgreifende Auswirkungen haben, nicht nur für die 1,3 Milliarden Chinesen, sondern auch für die ganze Welt.
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