Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Geschichte von Jingdezhen, Chinas berühmtem Keramikzentrum, und beschreibt seine Vergangenheit von der Tang-Dynastie bis zur Gegenwart. Es bietet Einblicke sowohl in die historischen als auch in die modernen Aspekte der Porzellanherstellung und ist damit eine unverzichtbare Lektüre für Liebhaber und Fachleute gleichermaßen. Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd geschrieben, weist jedoch einige kleinere Ungenauigkeiten in den Details auf.
Vorteile:Gut recherchiert, fesselnd geschrieben, bietet tiefe historische Einblicke, zugänglich ohne Jargon, ein Vergnügen zu lesen, unerlässlich für jeden, der sich für chinesische Keramik interessiert.
Nachteile:Kleinere Ungenauigkeiten in Details und Behauptungen können die Glaubwürdigkeit insgesamt beeinträchtigen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
China's Porcelain Capital: The Rise, Fall and Reinvention of Ceramics in Jingdezhen
Maris Boyd Gillettes bahnbrechende Studie erzählt die Geschichte von Jingdezhen, Chinas Porzellanhauptstadt, von ihren Anfängen im Jahr 1004 in der Song-Dynastie bis in die Gegenwart. Gillette untersucht, wie Jingdezhen von der staatlichen Einflussnahme auf die Porzellanproduktion beeinflusst wurde, insbesondere während des langen 20.
Jahrhunderts. Jahrhundert. Sie untersucht, wie die chinesische Regierung die örtliche Keramikindustrie konsumiert, in sie investiert, sie besteuert und verwaltet hat und welche Auswirkungen diese staatlichen Eingriffe auf das Leben der Keramiker, ihr lokales Umfeld und die Art der von ihnen hergestellten Waren hatten.
Gillette zeichnet nach, wie Jingdezhen den Übergang von der kaiserlichen Herrschaft zum Staatseigentum im Kommunismus erlebte, wie sich die Geschicke der Keramikindustrie zu Beginn des 21. Jahrhunderts änderten, wie Verfall und Niedergang mit der Privatisierung einhergingen und wie es zu einer Wiederbelebung durch eine unternehmerische Kultur kam, die sich auf die Herstellung von hochgeschätztem "Kunstporzellan" konzentrierte.