
China's Western Frontier and Eurasia: The Politics of State and Region-Building
China hat sich zu einer dominanten Macht in eurasischen Angelegenheiten entwickelt, die nicht nur eine bedeutende politische und wirtschaftliche Macht ausübt, sondern zunehmend auch eine ideelle Macht.
Seit der Gründung der Volksrepublik hat die Führung der Kommunistischen Partei Chinas durch eine Reihe von Initiativen zum Staatsaufbau versucht, die staatlichen Kapazitäten zu erhöhen und eine effektivere Kontrolle über die westlichen Grenzen auszuüben. Obwohl diese Initiativen immer auch eine internationale Komponente enthielten, haben der Zusammenbruch der UdSSR, die zunehmende Globalisierung und die erklärte Sorge der Partei vor Terrorismus, Separatismus und Extremismus zu einem Projekt des regionalen Aufbaus in Eurasien geführt. Garcia geht der Frage nach, wie von den nationalen Eliten geleitete Narrative über Sicherheit und Entwicklung Initiativen zur Staatsbildung und dann Projekte zum Aufbau von Regionen hervorbringen. Er untersucht auch, wie Projekte zum Aufbau von Regionen durch Erzählungen über die Historizität von Chinas Engagement in Eurasien, die Förderung von Normen der Nichteinmischung und Appelle zur gegenseitigen Entwicklung gefördert werden. Schließlich zeichnet er den Aufbau von Regionen durch formelle und informelle Institutionen sowie integrative Infrastrukturen nach. Durch die Darstellung von drei Phasen des chinesischen Staatsaufbaus und des Aufbaus von Regionen von 1988 bis heute zeigt Garcia, wie Projekte zum Aufbau von Regionen China in die Lage versetzt haben, seine staatlichen Kapazitäten, seine Kontrolle und seine Entwicklung im westlichen Grenzgebiet zu verbessern.
Empfohlen für Wissenschaftler, die sich mit den internationalen Beziehungen und der Entwicklungspolitik Chinas befassen.