
Chinese Legal Theory and Human Rights: Rearticulating Marxism, Liberalism, and the Classical Legal Tradition
Unterscheidet sich der chinesische akademische Diskurs über Menschenrechte von dem offiziellen, der von der chinesischen Regierung vertreten wird? Wie rechtfertigen chinesische Rechtstheorien die Zuerkennung von Menschenrechten und deren Schutz durch das Gesetz im Kontext eines autoritären Staates? Können chinesische akademische Theorien zu Rechten und Recht trotz der ideologischen Zwänge und der Zensur, die den Akademikern von der Regierungspartei auferlegt werden, die breitere öffentliche Debatte in China beeinflussen? Um diese Fragen zu beantworten, werden in diesem Buch die Rechts- und Rechtstheorien zeitgenössischer chinesischer Rechtswissenschaftler untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf deren Ansichten über die Rechtsstaatlichkeit und die Erklärung von Rechten gelegt wird.
Es wird untersucht, auf welche Weise Rechtswissenschaftler Argumente aus der wiederentdeckten traditionellen chinesischen Rechtswissenschaft, der liberalen Tradition und dem marxistisch-leninistisch-maoistischen Kanon verwendet haben.