Bewertung:

Chokecherry Girl ist ein fesselnder Roman, der in den 1950er Jahren spielt und das Leben dreier Frauen in einer Kleinstadt in Montana erforscht, wobei Themen wie Rassenspannungen, das Erwachsenwerden und die gesellschaftlichen Herausforderungen dieser Zeit angesprochen werden. Die Autorin Barbara Meyer Link fängt die Kultur und die Dynamik der Charaktere dieser Zeit lebendig ein und macht das Buch sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend.
Vorteile:Hervorragende Charakterentwicklung, nachvollziehbare und glaubwürdige Charaktere, fesselnder Schreibstil, gut recherchierte kulturelle Details, Humor, der mit ernsten Themen verwoben ist, und eine nostalgische Darstellung der damaligen Zeit. Die Geschichte ist temporeich und regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen an, die auch heute noch aktuell sind, so dass sie sich sowohl für junge Erwachsene als auch für allgemeine Leser eignet.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch weniger detailliert als erhofft, und einige erwähnten, es sei zu kurz. Es gelingt zwar, ein Gefühl für die Zeit und den Ort zu vermitteln, aber für diejenigen, die eine tiefere Auseinandersetzung mit bestimmten Themen suchen, könnte es zu kurz sein.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Es ist das Jahr 1958. Rassische Spannungen und Klassenunterschiede machen die Menschen in einer Kleinstadt in Montana nervös.
Trotz ihrer Unterschiede werden drei Frauen aus der Gemeinde zu den unwahrscheinlichsten Freundinnen. BOBBI VERNON ist ein schrulliger Teenager, der alles tun würde, um das neue Chevy Cabrio seines Lehrers zu fahren. Als sie Pretty Weasel kennenlernt, einen indianischen Basketballspieler, der sie Chokecherry Girl nennt, wird die ohnehin schon unberechenbare Mischung noch komplizierter.
Sie träumt davon, mit ihm auszugehen und seinen Klassenring zu tragen. PATSY OLSON will nach zwei gescheiterten Ehen unbedingt ihr Leben zurückgewinnen.
Nachdem sie mit einem wackeligen Bankkredit einen Schönheitssalon eröffnet hat, beobachtet sie Coach Vernon, Bobbis Vater, der jeden Tag zur Schule kommt. Angezogen und doch misstrauisch, braucht sie die Unterstützung der Damen der Stadt, einschließlich der Frau des Trainers, Lois.
MARY AGNES LONE HILL, eine alkoholkranke Crow-Indianerin, die als Kind weit weg auf eine brutale Indianerschule geschickt wurde, putzt jetzt für die Damen der Stadt und sehnt sich danach, die Entfremdung mit ihrem Sohn, Pretty Weasel, zu beenden. Diese drei Frauen werden durch eine unerlaubte Liebesbeziehung, ein gestohlenes Auto und eine Schießerei, die ihr Leben für immer verändert, zusammengeführt.