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Chris Killip: The Station
Ende 2016 entdeckte der Sohn des britischen Fotografen Chris Killip (geb. 1946) eine Schachtel mit Kontaktabzügen der Fotos, die sein Vater in der Station gemacht hatte, einem Anarcho-Punk-Musiklokal in Gateshead, Nordengland, das von 1981 bis 1985 geöffnet war. Diese Bilder einer rauen Jugend in der Hitze des Feierns hatten 30 Jahre lang geschlummert; in diesem Buch werden sie nun wieder lebendig.
The Station war nicht nur ein Musik- und Proberaum, sondern auch ein Schmelztiegel für die Selbstdarstellung der Subkulturen und der Punk-Politik jener Zeit. So erinnert sich Killip: „Als ich im April 1985 zum ersten Mal in die Station kam, war ich von der Energie und der Atmosphäre des Ortes überrascht. Es war ein völlig anderer Ort, der für und von den Leuten geführt wurde, die dort hingingen... niemand fragte mich jemals, woher ich kam oder wer ich war. Ein 39-Jähriger mit kurzgeschorenem weißem Haar, der immer einen Anzug trug, in dessen Jacke Taschen für meine Dias eingenäht waren.“.
--Ayla Angelos „It's Nice That“.