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Christian Mysticism
Die christliche Mystik ist einzigartig in ihrer Auffassung von Jesu Tod und Auferstehung als Ursache und Vorbild des mystischen Lebens in seiner ganzen Reinheit.
Der rettende Tod Jesu am Kreuz ist ein Beispiel für das mystische Loslassen von allem Tröstlichen, Greifbaren und Endlichen, um sich ganz dem Geheimnis der bedingungslosen Liebe des Vaters hinzugeben. In dieser Einführung in die christliche Mystik stellt Reverend Harvey Egan, S.
J., vier christliche Mystiker als Paradigmen der klassischen Tradition vor: Der heilige Ignatius von Loyola, die heilige Teresa von Avila, der heilige Johannes vom Kreuz und der unbekannte Autor der „Wolke des Unwissens“. Von dieser Grundlage aus wendet er sich zwei zeitgenössischen Persönlichkeiten zu, Thomas Merton und Pierre Teilhard de Chardin, die jeweils eine zeitgenössische Umsetzung der beiden mystischen Traditionen widerspiegeln, der apophatischen, die den radikalen Unterschied zwischen Gott und den Geschöpfen betont, und der kataphatischen, die die Ähnlichkeit zwischen Gott und den Geschöpfen hervorhebt.