Christliche Mythologie: Enthüllungen heidnischer Ursprünge

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Christliche Mythologie: Enthüllungen heidnischer Ursprünge (Philippe Walter)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die heidnischen Ursprünge der christlichen Feiertage und Praktiken und vertritt die These, dass viele Aspekte des Christentums von früheren Religionen übernommen oder angepasst wurden. Es bietet detaillierte Recherchen und Einblicke in die miteinander verflochtene Geschichte des Heidentums und des Christentums, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wie die Kirche verschiedene Glaubensrichtungen assimiliert hat, um Konvertiten zu gewinnen.

Vorteile:

Gründlich recherchiert, bietet es eine detaillierte Untersuchung der christlichen Feiertage und ihrer heidnischen Wurzeln, aufschlussreich für Leser, die sich für Religionsgeschichte interessieren, empfohlen sowohl für Skeptiker des Christentums als auch für diejenigen, die neugierig auf heidnische Glaubensvorstellungen sind.

Nachteile:

Einige Leser fanden, dass das Buch weniger auf das allgemeine Thema des Christentums als Mythos ausgerichtet ist und sich mehr auf die Feiertage konzentriert
enthält Fehler, die die Lektüre stören könnten
wird als zu sehr auf Frankreich bezogen empfunden, was seine Relevanz für ein internationales Publikum möglicherweise einschränkt.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Christian Mythology: Revelations of Pagan Origins

Inhalt des Buches:

Zeigt auf, dass die christliche Mythologie mehr mit langjährigen heidnischen Traditionen zu tun hat als die Bibel.

- Erklärt, wie die Kirchenväter wissentlich heidnische Elemente in den christlichen Glauben aufnahmen, um den Übergang zur neuen Religion zu erleichtern.

- Identifiziert heidnische Gottheiten, die in jeden der Heiligen aufgenommen wurden.

- Zeigt, wie alle wichtigen Feiertage im christlichen Kalender heidnischen Ritualen und Mythen nachempfunden sind, einschließlich Ostern und Weihnachten.

In dieser umfassenden Studie über die christliche Mythologie, die das Europa des Mittelalters belebte, zeigt der Autor Philippe Walter, dass diese Geschichten und die mit ihnen verbundenen Feiertagstraditionen auf seit langem bestehenden heidnischen Ritualen und Mythen beruhen und nur wenig mit der Bibel zu tun haben. Der Autor erklärt, wie die Kirchenväter wissentlich heidnische Elemente in den christlichen Glauben aufnahmen, um den Übergang zur neuen Religion zu erleichtern. Anstatt die heidnischen Tempel in Britannien abzureißen, riet Papst Gregor der Große dem heiligen Augustinus von Canterbury, die heidnischen Rituale in die christlichen Praktiken zu integrieren und die heidnischen Tempel in Kirchen zu verwandeln. Statt einer religiösen Bekehrung ging es lediglich darum, die Bevölkerung davon zu überzeugen, Jesus in ihre bisherigen religiösen Praktiken aufzunehmen.

Anhand einer umfangreichen Dokumentation zeigt Walter, welche wichtigen Kalendertage des christlichen Jahres auf heidnischen Ritualen und Mythen beruhen, darunter die hohen Feiertage Ostern und Weihnachten. Anhand hagiografischer Darstellungen der Heiligen zeigt er den Ursprung dieser Symbolfiguren in den Gottheiten, die im heidnischen Europa jahrhundertelang verehrt wurden. Er untersucht auch, wie sich die Identitäten von Heiligen und heidnischen Figuren so sehr vermischten, dass einige Heilige in heidnische Inkarnationen umgewandelt wurden, wie etwa Maria Magdalenas Umwandlung in eine der keltischen Damen vom See.

Indem er die heidnischen Wurzeln vieler christlicher Figuren, Geschichten und Rituale aufdeckt, vermittelt Walter ein neues Verständnis der Entwicklung des religiösen Glaubens.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781620553688
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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