
Christian Solar Symbolism and Jesus the Sun of Justice
Diese bahnbrechende Studie über die christliche Sonnensymbolik beschreibt, wie die biblischen Lichtmotive in der frühen Kirche mit Energie aufgegriffen wurden. Kevin Duffy argumentiert, dass wir in einer Welt leben, in der es rund um die Uhr hell ist, und dass wir uns wieder mit der Sonne und ihrem Licht verbinden müssen, um die Bedeutung des Lichts in der Bibel und der christlichen Tradition zu verstehen.
Mit einer solchen Rückbesinnung können wir das Beharren von Papst Franziskus darauf verstehen, dass die Kirche nicht wie der Mond mit ihrem eigenen Licht leuchtet, und die Behauptung bewerten, dass die Eucharistie "Ad Orientem", d. h. in Richtung der aufgehenden Sonne im Osten, gefeiert werden soll.
Liturgie, Architektur, Poesie und die Schriften von Heiligen und Theologen wie Augustinus, Hildegard von Bingen, Franz von Assisi und Thomas Traherne bieten eine Fülle von Quellen für eine dringend benötigte Neubesinnung. Während Christus unter den sonnenanbetenden Azteken als die wahre Sonne gepredigt wurde und die konsekrierte Hostie auf barocken Altären in einer Sonnenmonstranz aufgestellt wurde, wurden in der Neuzeit die Sonnenthemen vernachlässigt.
In diesem leicht verständlichen Werk schlägt der Autor vor, eine spirituelle Symbolik wieder ins Gleichgewicht zu bringen, die Dunkelheit und Wolken auf Kosten von Licht und Sonne überbetont hat. Er schlägt eine kreative Rückbesinnung auf den traditionellen Titel von Christus als Sonne der Gerechtigkeit vor.
Dieser Titel verbindet das Persönliche, das Soziale und das Kosmische/Ökologische und spricht kraftvoll zu einer säkularisierenden Ära, die die Zeitgenossen Friedrich Nietzsche und Thrse von Lisieux beide als eine beschrieben, in der die Sonne nicht scheint.