Bewertung:

Das Buch ist eine umfangreiche und gut recherchierte Enzyklopädie über Christopher Lee, die seine Arbeit in verschiedenen Medien behandelt, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Horror und verwandten Genres. Es wird für die Tiefe der Informationen und den fesselnden Stil gelobt, weist aber in bestimmten Bereichen einige kleinere Mängel auf.
Vorteile:⬤ Gründliche und umfassende Darstellung von Christopher Lees Karriere, insbesondere in Horrorfilmen
⬤ gut recherchiert mit vielen Details
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ mit Bildern illustriert
⬤ enthält einen Index mit Querverweisen.
⬤ Einige Abschnitte fühlen sich übereilt an, vor allem bei der Behandlung von Filmen aus den Jahren 2000-2015
⬤ einigen bemerkenswerten Werken fehlt es an Tiefe in ihrer Erforschung
⬤ kann aufgrund der Weite von Lees Karriere überwältigend sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Christopher Lee: The Loneliness of Evil
Als Sir Christopher Lee im Jahr 2015 im Alter von 93 Jahren verstarb, war dies wirklich das Ende einer Ära. Er war der letzte der großen Horror-Stars.
Dieses Buch ist ein umfassender Überblick über Lees Arbeit im Horror-Genre, einschließlich Filmen, Büchern, Audioaufnahmen und Videospielen. Neben ausführlichen Produktionsgeschichten und kritischen Analysen wurden neue Interviews mit Lees Mitarbeitern geführt (einige von ihnen kommen hier zum ersten Mal zu Wort), die ein neues Licht auf den Mann und sein Werk werfen.
Es gibt nur wenige Schauspieler, die über die Generationen hinweg eine größere Anziehungskraft ausübten als Christopher Lee. Von seinen Unternehmungen mit Hammer - dessen rasche Einbindung von Fleisch und Blut in das nüchterne Kino der 1950er Jahre bahnbrechend war - bis hin zu seiner Arbeit im nächsten Jahrhundert an Star Wars, Herr der Ringe und zahlreichen interaktiven Formaten war Lee stets auf dem neuesten Stand der Entwicklungen in seiner Branche. Daher kann dieses Buch nicht nur als alternative Geschichte des Horrorfilms gelesen werden, sondern auch als Geschichte der unzähligen Entwicklungen innerhalb des Kinos selbst.