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Christ the Liturgy
Christus die Liturgie ist ein Werk der historischen und liturgischen Theologie, in dem dargelegt wird, wie wir sowohl unser wahres Selbst als auch Gott durch körperliches Verhalten und besondere Bewegungen zum Ausdruck bringen. Daniel erforscht den partizipatorischen Charakter der Liturgie: wie wir unserer natürlichen Natur im Verhältnis zu unserer Einbindung in das Wirken Christi begegnen, das wiederum untrennbar mit dem Verhalten und den Bewegungen anderer, den räumlichen Gegebenheiten unserer Umgebung und der grammatikalischen Struktur und der Sprache verbunden ist, die wir verwenden, um sie zu erklären. Alle sind miteinander verwoben und beeinflussen unsere Fähigkeit, uns selbst als Träger göttlichen Handelns zu erkennen und zu erfahren - als Wesen, die von Gott erkannt werden. Die Arbeit von Daniel ist in jeder Hinsicht christuszentriert und in der Heiligen Schrift verankert. Sie verortet das menschliche Handeln innerhalb des Handelns Gottes - der Liturgie, die eine partizipatorische Ontologie ist, die sich durch Dispositionen des Glaubens materialisiert.
„Die Liturgie ist nicht das Werk des Volkes. Stattdessen, so William Daniel, ist die Liturgie Christus - das Tor, das Göttliches und Menschliches, Himmel und Erde miteinander verbindet. Daniel zeigt uns den Weg der „Intra-Aktion“ auf: Wir werden Mensch in und durch Gottes Handeln in der Liturgie. Christus die Liturgie bietet das, was die Liturgietheologie am dringendsten braucht: eine tiefgreifende Wiederherstellung der patristischen Ontologie der Partizipation. „ -HANS BOERSMA
„William Daniel erklärt in ebenso klaren wie ausgefeilten Worten, dass die Liturgie keineswegs nur ein Anhängsel des christlichen Lebens oder der Theologie ist. Unser Zugang zu Gott erfolgt durch den Gottesdienst, der das Göttliche und das Menschliche synergetisch miteinander verbindet und uns nur durch die höchste Stufe unserer Aktivität höchst empfänglich macht. Es ist die Menschwerdung, die diese Verschmelzung bewirkt und ermöglicht, und das Angebot der Liturgie ist selbst die Verewigung der Menschwerdung. Die konsequente augustinische Identität von Christus mit dem wahren Gotteslob wird hier mit einer neuen Direktheit und Präzision artikuliert. „JOHN MILBANK
In diesem wunderbaren Buch erforscht William Daniel, wie Christus uns in der Liturgie unsere „natürliche Natur“ zurückgibt. Durch eine gründliche Untersuchung der Heiligen Schrift, der frühen christlichen Schriftsteller und des zeitgenössischen Alltagslebens zeigt er, wie die Worte und Räume, Gewohnheiten und Menschen der Liturgie uns verwandeln - nicht durch das Werk eines jeden von uns, sondern durch unsere Teilnahme am Handeln Christi. Dieses Buch, das sowohl wissenschaftlich als auch praktisch ist, vereint nahtlos das Erhabene und das Alltägliche und bezieht unsere bescheidenen Versuche der Treue in ein kosmisches Drama ein. „WILLIAM CAVANAUGH
„Christus die Liturgie ist ein tiefgründiges Werk, das gleichzeitig eine theologische Erkenntnistheorie, Anthropologie, Ethik und eine Erläuterung der Trinität darstellt. Daniel macht Schluss mit der Übersetzung von leitourgia als 'Arbeit des Volkes', die nicht nur eine schlechte Übersetzung ist, sondern, was noch wichtiger ist, von einer angemessenen Vorstellung von der Beziehung zwischen menschlichem und göttlichem Handeln ablenkt. Liturgie ist eine transzendente Teilhabe an der ewigen Liturgie, die das Opfer Christi ist. Und doch ist die menschliche Teilnahme an der Liturgie irdisch, vergleichbar mit dem Kompostieren. Das wunderschön geschriebene, aus verschiedenen Genres stammende Buch Christus die Liturgie sollte zum Standardtext der Liturgietheologie werden. „-D. STEPHEN LONG
Christus die Liturgie“ zeichnet die Konturen einer sakramentalen Ökonomie nach, die, wie der Autor es treffend ausdrückt, ‚die Liturgie Jesu ist‘. Dadurch werden unsere Augen für eine neue Art und Weise geöffnet, das Wirken der Gnade zu sehen, das uns überall umgibt, aber nirgendwo so präsent ist wie in gottesdienstlichen Handlungen. In der Gabe der Liturgie erkennen wir, wie wir selbst - und die Schöpfung, in der wir leben, uns bewegen und unser Sein haben - in dieser sakramentalen Oikonomia, diesem Haushalt der Gnade, gestaltet sind. „MICHAEL MARTIN
„Dies ist ein außergewöhnliches Werk, von dem ich sehr profitiert habe. Ich empfehle es in den höchsten Tönen. „-CONOR CUNNINGHAM